Autobahn für Suche gesperrt

Vermisste Rebecca (15): Haben Polizei-Hunde eine Spur?

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Mantrailer-Hunde der Polizei suchen auf der Autobahn 12 in Brandenburg nach Hinweisen zur vermissten Rebecca (15).

Berlin. Am Samstag suchen Ermittler der Mordkommission zusammen mit der Brandenburger Polizei und Mantrailer-Hunden auf der Autobahn 12 in Brandenburg nach Hinweisen zur vermissten Rebecca (15). Die 15-Jährige ist seit etwa einem Monat abgängig. Die Kriminalpolizei geht von einem Tötungsdelikt aus. Die Mordkommission suchte gemeinsam mit Kollegen der Brandenburger Polizei auf der Autobahn zwischen Friedersdorf und Frankfurt (Oder). Auch drei Hunde waren im Einsatz – und die führten die Ermittler zu einer Landstraße.

 
Ausgehend von der Anschlussstelle Fürstenwalde-West der Autobahn 12, folgten die Einsatzkräfte einer Spur in südlicher Richtung – bis zu einer Landstraße in Richtung Scharmützelsee, wie eine Polizeisprecherin gegenüber "Bild" sagte.
 
"Irgendwas werden die Hunde gewittert haben", so die Sprecherin. Es sei aber noch völlig unklar, worum es sich dabei handelt.
 
Inzwischen gingen mehr als 1.500 Hinweise ein, dennoch gab es keine heiße Spur. Am 18. Februar war Rebecca aus der Wohnung ihrer Schwester und deren Mann Florian R. verschwunden.

Wahrscheinlich tot

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass Rebecca getötet worden ist. Der Hauptverdächtige bleibt Florian R. Er war „zur fraglichen Tatzeit allein mit ihr im Haus“, so Chefermittler Michael Hoffmann. Rebeccas Schwager hatte sich in Widersprüche verwickelt.

Mysteriöse Fahrt

Spuren der 15-Jährigen wurden im von ihm und seiner Frau genutzten Auto gefunden. Das Fahrzeug wurde am Morgen von Rebeccas Verschwinden auf einer Autobahn erfasst, die zum jetzt durchsuchten Waldstück führt. Am Tag darauf fuhr er erneut auf der Strecke. Die Polizei veröffentlichte schließlich Fotos des Verdächtigen und fragt, wer Florian R. gesehen hat.
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