"Allgegenwärtig"

Video: US-Militär testet tödliche Mikro-Drohnen

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Simulation der Air Force zeigt, wie Drohnen in Zukunft aussehen könnten.

Sie sehen aus wie Käfer oder Vögel, doch sie werden mit hochmodernen Technologien ferngesteuert - die amerikanische Luftwaffe soll mit neuartigen Mikro-Drohnen experimentieren, berichtet die US-Zeitschrift "National Geographic".

"Unauffällig, allgegenwärtig und tödlich"

In einem eigens eingerichteten Testzentrum innerhalb des Air Force-Stützpunkts Wright-Patterson in Ohio prüft die Luftwaffe die Mikro-Drohnen auf ihre Einsatztauglichkeit. Zwar wurde dem Journalisten der Zutritt in das Testzentrum verwehrt, doch Forscher zeigten ihm eine Video-Simulation, in der zu sehen ist, wie die Zukunft der Kriegsführung aussehen könnte: Ferngesteuerte, lautlose, mit Mini-Kameras und Batterien ausgestattete Flugobjekte, die aus der Entfernung nicht von Käfern oder Vögeln zu unterscheiden sind. Im Video werden die Vorzüge der neuen Drohnen als "unauffällig, allgegenwärtig und tödlich" angepriesen.



Schwachpunkt Stromversorgung

Drohnen-Entwickler Richard Cobb schildert, dass sich die kleinen Fluggeräte derzeit nur wenige Minuten in der Luft halten könnten. Um längere Einsatzzeiten zu erreichen, brauche es gewaltige Fortschritte in der Akku-Technik. Der Entwickler schätzt daher, dass es noch mehr als ein Jahrzehnt dauern wird, bis die Mikro-Drohnen militärisch eingesetzt werden.

Bewaffnete Drohnen gehören seit Jahren zum Arsenal der US-Armee und des US-Auslandsgeheimdienstes CIA im Kampf gegen den Terrorismus. US-Präsident Barack Obama weitete die Drohnenangriffe in seiner Amtszeit massiv aus, vor allem im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet und im Jemen.

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