Wegen Blindenhunden

Sehbehinderte von Tierschützern attackiert

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Diese Aktivisten sehen in der Haltung eines Blindenhunds offenbar Tierquälerei.

Jonathan Attenborough ist seit fünf Jahren komplett blind. Letzten April bekam er einen Blindenhund an seine Seite, der sein Leben um vieles einfacher gemacht hat. Sein ständiger Kompagnon ist ein eigens trainierter Labrador namens Sam.

Doch nun wurde Jonathan verbal attackiert. Als er in einem Café im schottischen Edinburgh saß, kam ein Mann auf ihn zu und sagte, dass er keinen Blindenhund haben sollte. "Er sagte, Hunde sollten frei auf Feldern herumrennen und nicht in Cafés sitzen. Ich dachte zuerst er scherzt", so Jonathan zur "Dailymail".

Als er ihm erklärte, was Sam für ein Leben führt und dass es ihm gut gehe, schien der Mann mehr Verständnis gehabt zu haben. Allerdings blieb dies nicht der einzige Vorfall, so Jonathan, und dieser lief nicht so gesittet ab.

Dieses Mal waren er und ein Freund in einer Bar in Portsmouth. Eine selbst ernannte Tierschützerin sprach Jonathan und seinen ebenfalls sehbehinderten Freund Amit wieder auf deren Blindenhunde an und nannte die beiden "grausam". "Ich habe versucht mit ihr zu reden, aber sie war so in Rage. Es kam sogar so weit, dass ihr Mann sie von uns wegzog", erzählt er.

Dabei schwört er, dass Aktivisten keinerlei Sorgen haben müssen. "Er ist niemals alleine zuhause, wie andere Haustiere. Ich kann spüren wie er die ganze Zeit mit seinem Schwanz wedelt. Das Band zwischen ihm und mir könnte nicht besser sein", erklärt Jonathan.

 

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