Atomtest

Westerwelle: Weitere Sanktionen ins Auge fassen

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Deutscher Außenminister verurteilt jüngsten Atomtest Nordkoreas.

Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle hat den jüngsten Atomtest Nordkoreas "als einen erneuten eklatanten Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats auf das Schärfste" verurteilt. Westerwelle erklärte am Dienstag in Berlin, "weitere Sanktionen gegen das Regime in Pjöngjang" müssten "jetzt ins Auge gefasst werden".

Der Außenminister begrüßte, dass der UN-Sicherheitsrat schon im Laufe des Tages zu einer Dringlichkeitssitzung zusammentreten werde. Eine klare Haltung müsse die Antwort der internationalen Gemeinschaft "auf diese erneute Provokation sein", hieß es in der Erklärung Westerwelles weiter. Auch beim EU-Außenministerrat am kommenden Montag solle darüber beraten werden.

Die Führung Nordkoreas hatte in der Nacht auf Dienstag ihre Drohung wahrgemacht und einen neuen Atomwaffentest unternommen. Der Test sei unterirdisch erfolgt und diene dem "Schutz unserer nationalen Sicherheit und Souveränität", teilte die amtliche Nachrichtenagentur KCNA mit. Nach Erkenntnissen der südkoreanischen Regierung hatte die Explosion eine Sprengkraft von sechs bis sieben Kilotonnen.

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