Steine & Tränengas

Wieder heftige Krawalle in Athen

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Die Auseinandersetzungen in Griechenland nehmen kein Ende.

Die griechische Polizei ist am Donnerstagabend in Athen mit Tränengas gegen Steine werfende Demonstranten vorgegangen. Zu den Zusammenstößen kam es nach Beobachtungen einer Reuters-Reporterin am Rande einer Protestaktion für einen am Vortag schwer verletzten Demonstranten. Aus der Menge von etwa 3.000 Menschen heraus hätten sich einige Dutzend Autonome die Auseinandersetzungen mit den Bereitschaftspolizisten geliefert.

Polizei schlägt zu
Am Mittwoch war bei einem Polizeieinsatz am Rande des Generalstreiks gegen die rigide Sparpolitik der Regierung ein Demonstrant schwer verletzt worden. Im Internet war auf Videos zu sehen, wie Polizisten mit Schlagstöcken auf den am Boden liegenden Mann einschlagen und ihn treten. Die Polizei suspendierte deshalb drei Beamte und deren Vorgesetzten vom Dienst und leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

Bei den Krawallen waren am Mittwoch nach Polizeiangaben 17 Demonstranten und zwei Beamte verletzt worden. Bei Handgemengen vor dem Krankenhaus, in dem der Demonstrant behandelt wird, wurden drei andere Polizisten verletzt.

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