Angst vor Terror

"Wiesn" wird zu Hochsicherheitstrakt

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Die Sicherheitsvorkehrungen zum Münchner Oktoberfest werden so hoch wie nie.

Das Münchner Jubiläums-Oktoberfest in diesem Herbst soll mit mehreren Sperrgürteln gegen Terroranschläge gesichert werden. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" und des "Münchner Merkur" planen Polizei und Stadt diverse Sperrringe für das größte Volksfest der Welt. In diesem Jahr wird das 200-jährige Bestehen der "Wiesn" gefeiert.

Überfliegen verboten
Blumenkübel, Betonsperren und möglicherweise auch schwere Lastwagen sollen die Zufahrten zum Wiesn-Gelände versperren. Erst im nächsten Jahr sollen diese Sperren durch versenkbare Poller ersetzt werden. Dies sei in diesem Jahr nicht mehr zu schaffen, heißt es in den Berichten. Das neue Sicherheitskonzept für das Volksfest sehe außerdem vor, das Überfliegen der Theresienwiese zu verbieten.

Weiträumige Verkehrsumleitungen und Sperrungen der Zufahrtsstraßen zur "Wiesn" sollen in einem weiteren Ring verhindern, dass potenzielle Attentäter auf die Festwiese gelangen. Auch Taxis dürfen nicht ganz an das Gelände heranfahren. Das Oktoberfest beginnt heuer am 18. September und dauert bis zum 4. Oktober - zum Jubiläum wurde das Fest per Stadtratsbeschluss um einen Tag verlängert.

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