Bub mit halben Schädel

'Wunderkind' Jaxon stirbt mit 5 Jahren

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Die Ärzte gaben ihm keine Chance, der kleine Jaxon wurde aber zu einem echten Wunderkind.

Jaxon Emmet Buell war ein kleines Wunder. Dem Jungen fehlt der Großteil seines Schädels und obwohl ihm die Ärzte keine Überlebenschance gaben, feierte er im August seinen fünften Geburtstag. Nun ist der kleine Jaxon aber gestorben.
 
„Jaxon starb ruhig in meinen Armen“, sagt Vater Brando laut einer Fan-Seite. Er war umgeben von seinen Eltern und seiner Familie und bekam sehr viel Liebe in den letzten Momenten seines Lebens. Mein Sohn hat mein Leben und das vieler anderer verändert. Ich werde ihn sehr vermissen“ 
 
Jaxon
© Privat
 
Die Ärzte hatten Mutter Brittany zu einer Abtreibung geraten. Selbst wenn er die Schwangerschaft überlebt, würde er niemals sprechen, sehen, hören oder laufen können, prognostizierten sie. Doch Jaxon hat es ihnen gezeigt. Er konnte sehen, hören und auch sprechen. Neben „Hallo“ konnte er auch „Mama“ und „Addy“ (Daddy) sagen.
 
Jaxon
© Privat
 

Kein Einzelfall

 
Doch Jaxon’s Schicksal ist kein Einzelfall. Er litt an Anencephalie, eine Fehlbildung des Gehirn, bei der in unterschiedlichem Umfang Teile des Schädeldaches, der Hirnhäute, der Kopfhaut und des Gehirns fehlen. Rund eines von Tausend Ungeborenen ist in Mitteleuropa davon betroffen. Die Krankheit entsteht im ersten Schwangerschaftsmonat und ist nicht erblich. Aber im Gegensatz zu Jaxon werden 98 Prozent der Kinder mit Anencephalie abgetrieben.
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