Yosemite-Nationalpark

Frau stürzt 180 Meter tief in den Tod

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Die 26-Jährige verlor den Halt und stürzte am Granitfelsen ab.

Ein berühmter Klettersteig im kalifornischen Yosemite-Park, der jedes Jahr 50.000 Besucher aus aller Welt anlockt, hat das erste Todesopfer der Wandersaison gefordert. Eine 26-jährige Kalifornierin sei 180 Meter tief in den Tod gestürzt, teilte die Parkverwaltung am Montag mit. Der Unfall ereignete sich am Sonntag an dem halbkugelförmigen Granitfelsen Half Dome.

47 Grad-Steigung
Auf einem Steilstück von mehr als 47 Grad Steigung können sich auch weniger erfahrene Kletterer an senkrecht aufgehängten Drahtseilen zum Gipfel hochangeln. An Wochenenden sind oft Hunderte Wanderer auf der beliebten Strecke unterwegs. Zuletzt verloren ein Kalifornier und ein Japaner im Sommer 2009 und 2007 den Halt und stürzten in den Tod.

Erst vor zwei Wochen waren drei Urlauber im Yosemite-Park einen knapp 100 Meter hohen Wasserfall hinabgestürzt und ums Leben gekommen. Die Kalifornier - zwei Männer und eine Frau im Alter von 21 bis 27 Jahren - hatten Warnschilder missachtet. Sie wurden in einem reißenden Fluss von der Strömung erfasst und in die Tiefe gespült.

Das für seine steilen Granitwände und tosenden Wasserfälle bekannte Yosemite-Tal lockt jährlich über drei Millionen Besucher aus aller Welt an.

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