Deutschland

Zugunglück in NRW: 47 Verletzte

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In Deutschland knallten ein Personenzug und ein Güterzug aufeinander.

Beim Zusammenprall zweier Züge im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen sind am Dienstag etwa 50 Menschen verletzt worden. Auf der Zugstrecke in Meerbusch-Osterath sei am Dienstag ein Personenzug auf einen Güterzug geprallt, sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion St. Augustin der Nachrichtenagentur AFP. Zahlreiche Einsatzkräfte seien vor Ort.

Mehrere Feuerwehren aus der Region eilten zur Unfallstelle. Die Versorgung der Menschen im Zug genieße "hohe Priorität", erklärte die Feuerwehr Meerbusch. Ein abgerissener Fahrdraht erschwere derzeit den Zugang zum Zug.

Verwirrung um Verletzten-Zahl

Über die Zahl möglicher Verletzter bei dem Zugsunglück in Meerbusch in Nordrhein-Westfallen gab es vorerst widersprüchliche Angaben. Ein Sprecher der Feuerwehr Meerbusch sagte der Deutschen Presse-Agentur, es seien nur ein paar Menschen - etwa fünf - verletzt worden, niemand schwer, die Bundespolizei hatte dagegen zuvor von womöglich 50 Verletzten gesprochen.

Die Feuerwehr korrigierte anschließend die Anzahl der Verletzten auf 47. 41 Personen seien leicht, drei mittel und drei schwer verletzt worden.

Hintergründe unklar

Laut Deutscher Bahn ereignete sich das Unglück gegen 19.30 Uhr auf der Strecke zwischen Krefeld und Neuss. Das Unternehmen und Rettungskräfte bemühten sich um "schnelle Hilfe für die Betroffenen und Klärung der Sachlage", hieß es in der Mitteilung weiter.

Warum der Güterzug, der auf dem Weg von Dillingen nach Rotterdam war, einen Halt eingelegt habe, sei noch nicht bekannt, sagte eine Bahnsprecherin in Berlin.

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