6 Wochen nach Absturz

AirAisa: Leiche des Kopiloten geborgen

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Der französische Copilot Remi Plesel dürfte am Steuer gewesen sein.

Fast sechs Wochen nach dem Absturz der AirAsia-Maschine vor Indonesien haben Taucher offenbar die Leiche des französischen Kopiloten gefunden. Wie ein Koordinator der Rettungsarbeiten, S.B. Supriyadi, am Samstag sagte, wurde die Leiche am Freitag aus dem Vorderteil des Flugzeugwracks in der Java-See geborgen.

Es handle sich "wahrscheinlich" um die sterblichen Überreste von Remi Plesel, weil die Leiche eine Uniform mit drei Streifen auf der Schulter trage. Eine offizielle Bestätigung soll es nach der Identifizierung geben.

Der Airbus A320-200 der malaysischen Billigfluggesellschaft AirAsia war am 28. Dezember auf dem Weg von Surabaya auf der indonesischen Hauptinsel Java nach Singapur mit 162 Menschen an Bord ins Meer gestürzt. Ermittlungen ergaben, dass zu diesem Zeitpunkt anstelle des indonesischen Flugkapitäns Iriyanto, eines erfahrenen ehemaligen Kampfjetpiloten, der französische Kopilot am Steuer des Flugzeugs saß.

Die Bergung der Wrackteile und die Suche nach den Insassen gestalten sich wegen der rauen See und starken Strömungen schwierig. Neben der Leiche des Kopiloten wurden am Freitag noch drei weitere Leichen im Flugzeugrumpf gefunden, wie Supriyadi sagte. Am Samstag entdeckten Taucher den Angaben zufolge drei weitere Todesopfer in der Nähe des Wracks. Damit stieg die Zahl der inzwischen geborgenen Todesopfer auf 101

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