Bei Helikopter-Transport

Bär auf Weg in die Freiheit in den Tod gestürzt

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Vermutlich war das Netz in dem das Tier hing, nicht richtig befestigt.

Auf dem Weg zurück in die Wildnis ist ein asiatischer Schwarzbär in Thailand unter äußerst tragischen Umständen ums Leben zugekommen: Das mehr als 80 Kilogramm schwere Tier stürzte nach Angaben der Naturschutzbehörden vom Mittwoch aus großer Höhe auf den Boden, als der Hubschrauber, mit dem es transportiert werden sollte, in Turbulenzen geriet.

Vermutet wird, dass das Netz, in dem der Bär unterhalb des Hubschraubers hing, nicht ordentlich befestigt war. Möglicherweise war er aber auch nicht richtig betäubt worden.

Der Bär war eigentlich im Nationalpark Khao Yai zuhause, etwa 200 Kilometer östlich der Hauptstadt Bangkok. In den vergangenen Monaten tauchte er aber immer wieder außerhalb des Parks in der Nähe von Dörfern auf. Daraufhin beschlossen die Behörden, ihn zu fangen, zu betäuben und mit dem Hubschrauber zurück in seine alte Heimat zu bringen. Nach Berichten der Lokalpresse wachte das Tier dann jedoch während des Fluges auf und begann, sich zu wehren. Möglicherweise löste sich dabei das Netz.

Ein Naturschutz-Beamter widersprach dieser Darstellung allerdings. "Das Beruhigungsmittel war stark genug", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Zugleich wehrte sich Wirat Chatuphon gegen voreilige Schuldzuweisungen. "Wenn jetzt jeder nach Leuten sucht, die einen Fehler gemacht haben, werden unsere Mitarbeiter entmutigt und machen möglicherweise überhaupt nichts mehr." Eine Untersuchung soll nun den genauen Hergang klären.

 

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