Das stärkste Beben seit Jahren schreckte Bewohner in Los Angeles auf. Steht Big One bevor?
Rohe Nerven heute Morgen in LA nach einem 4,4-Erdstoß im Stadtteil Westwood. Es war laut USGS ein "seichtes Beben", die Erde schwankte deshalb beträchtlich. Das Drama entfaltete sich fast Hollywood-artig: KTLA-Anchor Chris Schauble wollte gerade über das Chris-Brown-Hearing berichten, als er den Zeigefinger hochhob: "Erdbeben! Wir haben ein Erdbeben!", sagte er. Dann ging es gemeinsam mit Co-Anchor Megan Henderson unter den Schreibtisch. Die Bilder waren beachtlich dramatisch für das an sich leichte Beben. Der Monitor im Hintergrund schaukelte, von der Decke fiel Staub.
Das Epizentrum lag 20 Kilomeer nordwestlich von Downtown in einer Tiefe von acht Kilometern. Es war im ganzen Großraum LA spürbar, bisher gab es aber keine Berichte von Schäden oder Verletzten. Augenzeugen berichteten, dass Bücher aus den Regalen fielen und Poolwasser über den Rand schwappte. Im Metro-System der Metropole wurden leichte Zugverspätungen registriert.
Es war für die Einwohner, die ständig unter der Angst vor dem "Big One"-Megabeben leben, aber eine echte Schrecksekunde um 6:35 ihr Ortszeit. Der Promi-Dienst TMZ plärrte auf seiner Website: "EAARRTHQUAAAKE!" Inzwischen haben sich die Nerven in Südkalifornien wieder beruhigt - und das köstliche Tape der beiden unter den Tisch hechtenden TV-Moderatoren sorgt für Unterhaltung. Dabei hatten sie eigentlich richtig reagiert.
Seismologie Robert Graves wollte nicht ausschließen, dass es sich um ein Vorgeben zu einem weit intensiveren Erdstoß handeln könnte.
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