Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Bei dem Anschlag auf eine Hotelanlage in Tunesien sind nach Angaben der Regierung Bürger mehrerer europäischer Länder getötet worden. Die Mehrzahl der bestätigten 38 Todesopfer des Angreifers sei britischer Staatsbürgerschaft, sagte Regierungschef Habib Essid Samstag früh. "Danach kommen Deutsche und Belgier und dann weitere Nationalitäten. Ein Attentäter war am Freitag in das besonders bei europäischen Touristen beliebte Hotel Riu Imperial Marhaba in Port El Kantaoui bei Sousse eingedrungen. Nach Angaben der Behörden hatte er in einem Sonnenschirm eine Waffe versteckt, mit der er dann unter anderem am Strand das Feuer eröffnete. Der Angreifer wurde schließlich getötet. Zu dem Anschlag bekannte sich die Extremistenorganisation "Islamischer Staat" (IS). Eine entsprechende Erklärung wurde Samstag früh von der Jihadistenmiliz im Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlicht. Darin hieß es, ein "Soldat des Kalifats" sei in das Hotel eingedrungen. Bei den von ihm getöteten Menschen handle es sich "zum Großteil um Angehörige von Staaten, die gegen den IS kämpfen".
UPDATE: 39 dead, 39 wounded in beach resort attack, Tunisian Health Ministry says http://t.co/cakX0m1jl2 - @WorldNews pic.twitter.com/7ZnGk2Zhp8
— ABC News (@ABC) June 26, 2015
Gegen Ende seiner Rede stimmt Barack Obama "Amazing Grace" an, das Volkslied über die "erstaunliche Gnade" Gottes in schweren Zeiten, das schon den Sklaven in den USA Kraft und Hoffnung gab. Erst zögerlich, dann begleitet von Tausenden Stimmen in der Halle in Charleston singt der erste schwarze US-Präsident die Zeilen, die übersetzt so lauten: "Ich war einst verloren, aber nun bin ich gefunden, war blind, aber nun sehe ich." Es ist gut eine Woche nach dem Massaker an neun Afroamerikanern in einer Kirche der Höhepunkt seiner Traueransprache, die mehr wie eine Predigt wirkt. Wie ein Pastor, der sein Land wachrütteln will, zählt er die Lehren der grausamen Bluttat auf, die nun gezogen werden müssen. Dabei beruft sich "Reverend Obama" immer wieder auf Gott. "Er hat uns erlaubt zu sehen, wo wir blind waren", ruft er unter dem Jubel der Gemeinde. Zwischendurch wischt er sich eine Träne aus den Augen.
.@BarackObama capped a historic week with an incredibly heartfelt eulogy in Charleston http://t.co/hZQaSs1j3v pic.twitter.com/glJjD0CcXD
— VANITY FAIR (@VanityFair) June 26, 2015
Nach "Jurassic World"-Erfolg neue Crichton-Verfilmung geplant: Derzeit räumt der Dino-Film "Jurassic World" nach der Buchvorlage des 2008 gestorbenen Bestsellerautors Michael Crichton an den Kinokassen ab. Nun hat sich das Studio Dreamworks die Filmrechte an dem letzten posthum veröffentlichen Crichton-Werk gesichert, wie das Kinoportal "Deadline.com" am Freitag berichtete. "Wir freuen uns sehr über die Gelegenheit, 'Micro' ins Kino zu bringen", sagte Dreamworks-Mitbegründer Steven Spielberg in einer Mitteilung. Frank Marshall ist als Produzent an Bord. Der Biotech-Thriller "Micro" spielt auf Hawaii, wo junge Biologen von einem zwielichtigen Wissenschafter zu Miniaturfiguren geschrumpft und in einem Regenwald ausgesetzt werden, wo sie ums Überleben kämpfen müssen. Crichton hatte nach seinem Krebstod im Jahr 2008 "Micro" halb fertig hinterlassen, Richard Preston schrieb das 2011 veröffentlichte Buch zu Ende. Über ein Dutzend Crichton-Vorlagen und Drehbücher wurden Filmhits, wie die "Jurassic Park"-Serie, "Sphere - Die Macht aus dem All", "Die Wiege der Sonne", "Enthüllung" und "Twister".
#JurassicWorld stomps to $450M domestically faster than any film in history (15 days) http://t.co/EhHC090J4h pic.twitter.com/lHz5KKlNSi
— Pamela McClintock (@PamelaDayM) June 26, 2015
Entgegen ersten Angaben hat wohl nur ein Attentäter den mutmaßlich islamistischen Terroranschlag im tunesischen Badeort Sousse verübt. Ein Sprecher des Innenministeriums in Tunesien sagte am Freitagabend, es gebe "keine offiziellen Verhaftungen" von weiteren Tatverdächtigen. Zuvor hatten Quellen berichtet, ein zweiter mutmaßlicher Täter sei festgenommen worden. Später war von einem Schützen die Rede, einem tunesischen Studenten, den Sicherheitskräfte töteten. Bei dem Anschlag starben mindestens 37 Menschen.
UPDATE: Death toll rises to at least 39 in Tunisian beach attack, officials say http://t.co/3DQmdSdwoT pic.twitter.com/FlNP3t9yp9
— CBS News (@CBSNews) June 26, 2015
Die deutschen Fußball-Frauen haben bei der Weltmeisterschaft in Kanada das Halbfinale erreicht und damit ihren Titeltraum bewahrt. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid gewann am Freitagabend (Ortszeit) in Montreal gegen den Weltranglisten-Dritten Frankreich aber erst im Elfmeterschießen mit 5:4. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung stand es 1:1. Celia Sasic hatte vor 24.859 Zuschauern im Olympiastadion per Handelfmeter erst in der 84. Minute die Führung der Französinnen durch Louisa Necib (63.) egalisiert. In der Vorschlussrunde treffen die Deutschen am Dienstag auf den Sieger des Viertelfinalduells zwischen China und den USA; die Partie beginnt um 01.30 Uhr MESZ in Ottawa.
Germany keep their cool from penalty spot, edge France to advance to World Cup semifinals. http://t.co/7Wftr5pQqh pic.twitter.com/RGi1SAxACi
— FOX Soccer (@FOXSoccer) June 26, 2015
Das Referendum solle am 5. Juli stattfinden, kündigte Regierungschef Alexis Tsipras in der Nacht auf Samstag in Athen an. Die Euro-Finanzminister versuchen am Samstag in Brüssel in letzter Minute die Rettung Griechenlands vor der Staatspleite. Bei einem entscheidenden Treffen in Brüssel wollen sich die Minister mit der griechischen Regierung auf ein Reform- und Sparpaket einigen. Dies ist Voraussetzung dafür, dass Griechenland bisher blockierte milliardenschwere Hilfsgelder bekommt.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras will Regierungskreisen zufolge im Falle einer Einigung mit den internationalen Geldgebern ein Referendum abhalten lassen. Damit werde das griechische Volk über die geplanten Reformen abstimmen können, sagte eine mit der Situation vertraute Person am Freitag zur Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte bereits der Sender "Skai TV" darüber berichtet. Die Einsparungen und Steuererhöhungen, mit denen die Wirtschaft wettbewerbsfähiger gemacht werden soll, sind in dem hoch verschuldeten Land verhasst. Tsipras wurde mit dem Versprechen gewählt, den Sparkurs zu beenden. Allerdings droht Griechenland ohne die Milliarden seiner Euro-Partner die Pleite. Tsipras hat nach intensiven Verhandlungen mit den Gläubigern eine Dringlichkeitssitzung seines Kabinetts einberufen. Es wird erwartet, dass er sich noch am Abend erneut zu den Verhandlungen äußert.
Greek PM Alexis Tsipras is set to announce a referendum in a televised speech to the nation after another day of... http://t.co/oJ1xo7Xrui
— SGmarket_talk (@SGmarket_talk) June 26, 2015
Mit Verweis auf Gott und die Bibel hat US-Präsident Barack Obama sein Land aufgefordert, die Lehren aus dem Massaker an neun Afroamerikanern in einer Kirche zu ziehen. Es sei Zeit, "sich den unangenehmen Wahrheiten zu stellen", sagte er am Freitag bei einer Trauerfeier in Charleston (South Carolina) gut eine Woche nach dem Verbrechen. In seiner emotionalen, rund 40 Minuten langen Ansprache kritisierte Obama die anhaltende tödliche Gewalt mit Schusswaffen und die noch immer bestehende Diskriminierung von Bürgern schwarzer Hautfarbe. Man dürfe jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sagte Obama. Der mutmaßlich rassistisch motivierte Massenmord bei einer Bibelstunde Mitte Juni habe die Schwächen des Landes aufgezeigt. Gott "hat uns erlaubt zu sehen, wo wir blind waren". Erneut kritisierte er die laxen Waffengesetze in großen Teilen der USA. "Zu lange sind wir blind gewesen gegenüber dem einzigartigen Chaos, das Waffengewalt dieser Nation zufügt", sagte er.
You absolutely have to watch and read Obama's full eulogy for Rev. Clementa Pinckney
http://t.co/Zu3H5FARTu pic.twitter.com/W2LMfKeHX3
— HuffPost BlackVoices (@blackvoices) June 26, 2015
Fehde zwischen Donald Trump und Univision verschärft sich: Der Krieg zwischen dem großmauligen Immobilien-Tycoon und dem spanisch-sprachigen Sender “Univision” eskaliert. Der Sender boykottiert den Missenwettbewerb “Miss USA” Anfang Juli, an dem Trump finanziell beteiligt ist. Trump hatte Mexikaner als Drogendealer, Banditen und Vergewaltiger beschimpft. Trump ist nun auf Kriegspfad: Zuerst drohte er mit einer Klage, jetzt will er Univision-Mitarbeitern den Zutritt zu seinem Golfplatz in Florida verwehren.
Donald Trump is locked in all-out war with the US' largest Spanish-language TV network http://t.co/PJVlHrMCJr
— Business Insider (@businessinsider) June 26, 2015
Nach fast drei Wochen nach dem spektakulären Ausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis wurde einer der beiden flüchtigen Mörder gestoppt. Laut dem Sender CNN wurde Richard Matt von der Polizei im Ort Cologne im Norden des Staates New York niedergeschossen. Laut einem Bericht der New York Times wäre er getötet worden. Der zweite Ausbrecher, David Sweat, soll sich noch auf der Flucht befinden. Eine Großfahndung läuft mit hunderten Polizisten, Hundestaffeln und Helikoptern.
Source: Richard Matt has been shot and officers are pursuing fugitive David Sweat. Latest: http://t.co/7avWEKcqkg pic.twitter.com/HO9rpZfQ8M
— CNN (@CNN) June 26, 2015
Die Supermacht USA erlebt dramatische Tage des Wandels: Nach Paukenschlägen in Serie ist Ende dieser erstaunlichen Woche die Home-Ehe nach einem historischen Urteil des “U.S. Supreme Court” in allen US-Staaten legal, Obamacare, die größte Gesundheitsreform seit 70 Jahren, bleibt – nach einem weiteren Sensationsurteil der Höchstrichter – unumstößlich einzementiert. Die Konföderierten-Flagge hingegen, für viele ein verhasstes Symbol für Rassismus und Rassentrennung, soll von Regierungsgebäuden der Südstaaten und Supermarkt-Regalen verschwinden. Der Anlass dafür war freilich tragisch: Das geplante Abnehmen der Flagge folgte nach dem Massaker des weißen Rassisten Dylann Roof an neun Afroamerikanern in einer historischen Kirche in Charleston (South Carolina). Am Ende einer der außergewöhnlichsten Wochen der US-Geschichte seit langem sang US-Präsident Barack Obama auch noch “Amazing Grace” bei der Trauerfeier für eines der Opfer des Kirchenmassakers - ein “magischer Moment”, wie Kommentatoren einhellig urteilten.
“May God continue to shed His grace on the United States of America." —@POTUS http://t.co/14Z3HnNi8v
— The White House (@WhiteHouse) June 26, 2015
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.