Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Die Verschärfung der Einwanderungsregeln in Ungarn ab kommender Woche bringt für das benachbarte Serbien nach Einschätzung von Regierungschef Aleksandar Vucic eine Menge Probleme mit sich. "Viele Probleme werden ab dem 15. September vor uns liegen", sagte Vucic am Donnerstagabend in einem Interview mit dem serbischen Staatsfernsehen RTS. An diesem Tag treten in Ungarn neue Regeln in Kraft, wie etwa die Bestrafung illegaler Grenzübertritte mit bis zu drei Jahren Haft. Vucic erinnerte in dem Interview überdies daran, dass der Winter bevorstehe und daher mehr Unterkünfte für Flüchtlinge gebraucht würden. "Wir müssen uns auf diesen Winter vorbereiten. Nach dem 15. September bleiben die Flüchtlinge, die bisher zwischen zwei und drei Tage in Serbien blieben, länger, zwischen fünf und sechs Tagen, und wir müssen auf diese neue Realität vorbereitet sein", mahnte der Regierungschef. Er rief seine Landsleute auf "zu verstehen, dass unser Land absolut nichts verliert", wenn es den Flüchtlingen helfe.
Nach den gewaltigen Überschwemmungen im Osten Japans haben Rettungskräfte am Freitag die Suche nach Vermissten fortgesetzt. In der mit am schwersten betroffenen Stadt Joso in der Provinz Ibaraki, rund 50 Kilometer nördlich von Tokio, war das Schicksal von 22 Menschen ungewiss, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Am Vortag waren nach schweren Regenfällen die Uferbefestigungen von Flüssen gebrochen. Eine Fläche von mehr als 30 Quadratkilometern wurde überschwemmt. Unterdessen gaben die Behörden Entwarnung für Ibaraki, warnten jedoch vor weiterem Regen in der Provinz Miyagi.
Helicopters pluck residents to safety as rains lash Japan: http://t.co/foXAnaYvWo pic.twitter.com/bwWDaGFNCf
— ABC News (@ABC) September 10, 2015
Der Prozess gegen sechs US-Polizisten wegen des gewaltsamen Todes des Afroamerikaners Freddie Gray in Polizeigewahrsam in Baltimore wird nicht in eine andere Stadt verlegt. Das entschied Richter Barry Williams am Donnerstag in einer Voranhörung und wies damit den Antrag der Verteidigung zurück. "Die Bürger von Baltimore sind nicht eine Einheit", erklärte Williams nach Angaben der Zeitung "Baltimore Sun" zur Begründung. "Sie denken eigenständig." Die Anwälte der sechs Beamten hatten geltend gemacht, ihre Mandanten könnten angesichts der aufgeheizten Stimmung in Baltimore dort keinen fairen Prozess bekommen. Die sechs Polizisten - drei Weiße und drei Schwarze - müssen sich in getrennten Verfahren verantworten, unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und Totschlags. Sie plädieren auf nicht schuldig. Der 25-jährige Schwarze Freddie Gray hatte bei seiner Festnahme am 12. April so schwere Rückenmarksverletzungen erlitten, dass er ins Koma fiel und eine Woche später starb.
A judge has ruled that the #FreddieGray officers will be tried in Baltimore: http://t.co/HWp25TIVMx pic.twitter.com/Qh46YHSAtS
— Slate (@Slate) September 10, 2015
Nach den USA hat sich auch Frankreich besorgt über Hinweise auf ein verstärktes militärisches Engagement Russlands im Bürgerkriegsland Syrien geäußert. "Das beunruhigt mich", sagte der französische Außenminister Laurent Fabius am Donnerstagabend dem Fernsehsender France 3. Der russische Außenminister Sergej Lawrow habe zwar zurückgewiesen, dass sein Land sich stärker in den Syrien-Konflikt einmische, US-Außenminister John Kerry habe ihm aber in einem Telefonat dargelegt, dass es entsprechende Geheimdienstinformationen gebe, fügte Fabius hinzu. "Nicht indem man Krieg zum Krieg hinzufügt, wird man zu einer Lösung kommen", warnte Fabius. Vielmehr müsse es eine politische Lösung des Konflikts in Syrien geben. Er hoffe, dass "Amerikaner, Russen, Iraner etc." dazu beitrügen.
US-Präsident Barack Obama hat die abgewendete Blockade des Iran-Atomabkommens im Kongress als historischen Schritt gefeiert. "Diese Abstimmung ist ein Sieg für die Diplomatie, für die amerikanische nationale Sicherheit und für den Schutz und die Sicherheit in der Welt", teilte Obama am Donnerstag mit. Fast zwei Jahre hätten die USA mit dem Iran verhandelt, um das Land vom Bau von Atombomben abzuhalten. Die Debatte nach der internationalen Vereinbarung mit dem Iran rund um dessen Nuklearprogramm sei die "folgenreichste Debatte über nationale Sicherheit" seit der Irak-Invasion im Jahr 2003 gewesen.
Obama Democrats pave way for Iran nuclear deal, handing him a welcome foreign policy victory http://t.co/CFEk4ZjOrl by @MichaelMathes
— Agence France-Presse (@AFP) September 10, 2015
Die US-Bundespolizei FBI sieht am Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 keine erhöhte Terrorgefahr. FBI-Chef James Comey sagte am Donnerstag, es gebe keine "spezifischen oder glaubwürdigen Bedrohungen". Am Freitag jähren sich die Anschläge zum 14. Mal. Am 11. September 2001 hatten Mitglieder des Terrornetzwerks Al-Kaida Passagierflugzeuge entführt und in das World Trade Center in New York sowie ins Pentagon in Washington gesteuert. Eine vierte entführte Maschine stürzte im Bundesstaat Pennsylvania nahe der Ortschaft Shanksville in ein Feld. Fast 3.000 Menschen kamen ums Leben.
No 'specific or credible threats' linked to 9/11 anniversary, FBI chief says http://t.co/tURxJlT1t2
— Agence France-Presse (@AFP) September 10, 2015
Über die Balkanroute drängen immer mehr Flüchtlinge nach Westeuropa. Allein am Donnerstag seien 5540 Menschen in Serbien registriert worden, sagte der serbische Regierungschef Aleksandar Vucic am Donnerstag im Staatsfernsehen RTS in Belgrad. Das war für einen einzigen Tag ein Rekord. Bisher waren im Schnitt nicht mehr als 2000 Migranten aus Mazedonien in Serbien angekommen. Die Menschen stammen vor allem aus Syrien und haben Westeuropa und vor allem Deutschland als Ziel. Serbien ist ein wichtiger Punkt auf der sogenannten Balkanroute. Sie führt von der Türkei über Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich nach Deutschland und Skandinavien.
Ansturm von Migranten in Serbien
Im US-Senat ist eine Blockade des umstrittenen Atomabkommens mit dem Iran bereits im ersten Anlauf gescheitert. Die Republikaner verpassten am Donnerstag die benötigte Mehrheit für einen Gesetzentwurf, der die internationale Vereinbarung mit Teheran ablehnen sollte. Die Parlamentskammer stimmte knapp mit 58 zu 42 Stimmen gegen das Vorhaben, nötig waren 60 Stimmen. Präsident Barack Obama hatte sich in den vergangenen Wochen bereits die entsprechenden Stimmen seiner demokratischen Parteikollegen gesichert. Nach der Vereinbarung der fünf UN-Vetomächte und Deutschlands mit dem Iran hat der Kongress, der sich in dem jahrelangen Streit ein gesetzliches Mitspracherecht gesichert hatte, noch bis zum 17. September Zeit, es zu kippen. Nach der Abstimmung im Senat vom Donnerstag scheint jedoch ausgeschlossen, dass etwa ein weiterer Anlauf der Republikaner aus dem Abgeordnetenhaus Erfolg haben könnte.
Horrorfotos von Kino-Massaker: Blutige Schuhe, ausgeschüttetes Popkorn, durchsiebte Sitze! Bisher unveröffentlichte Polizeifotos vom Tatort in einem Kinokomplex in Aurora (Colorado) zeigen das Ausmaß des Horrors des Massakers. Auf den Beweisfotos zu sehen sind die von Kugeln zerfetzten Sitzreihen, wo im Juli 2012 die meisten der 12 Todesopfer beim Amoklauf von “Batman-Killer” James Holmes starben, in der Panik am Boden ausgeschüttetes Popkorn, Kaffeebecher mit Einschusslöchern, blutverschmierte Fußböden und Lifte sowie das am Boden legende Sturmgewehr, eine der Tatwaffen. Holmes war im Vormonat zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Colorado Theater Shooting -- Chilling Crime Scene Photos http://t.co/wYv0v5pSEL
— TMZ (@TMZ) September 10, 2015
Das Musik-Millionäre sitzen natürlich nicht gleich auf der Straße, doch Jay Z und Beyonce müssen sich in L.A. eine neue Bleibe suchen, berichtet TMZ. Das Paar hatte zuletzt eine Prachtvilla im Nobelstadtteil Holmby Hills um 150.000 Dollar pro Monat (!) gemietet. Doch jetzt wurde das Haus verkauft. Die Musiker und ihre Tochter Blue Ivy müssen binnen 60 Tagen die Luxus-Immobilie räumen.
Beyonce and Jay Z -- We're Getting Booted from Our Home!!! (PHOTOS) http://t.co/V8UnBmR6Hb
— TMZ (@TMZ) September 10, 2015
Unter Autofahrern der Arizona-Metropole macht sich Panik breit: Ein mysteriöser Schütze oder gar eine Gruppe an Attentätern nimmt Fahrer meist entlang der Autobahn “I-10” ins Visier. Donnerstag prallte eine Kugel von einem Sattelschlepper ab, am Vortag war ein LKW getroffen worden. Die Polizei ermitteln nun wegen insgesamt elf Schussvorfällen, bisher wurde ein Mädchen durch Glassplitter verletzt. Die Jagd nach dem “Phoenix Sniper”, so Medien, läuft auf Hochtouren: Auf Leuchttafeln bittet die Polizei um Tips. Erinnerungen werden wach an die bangen Wochen im Herbst 2002 im Großraum Washington D.C., als die Sniper John Allan Muhammad und Lee Boyd Malvo 17 Menschen aus dem Hinterhalt erschossen.
The whole freeway sniper thing in Phoenix really is scary when you commute on that freeway everyday.. pic.twitter.com/Y6ZBd5YuCi
— dayhaaa (@deja_elysa) September 10, 2015
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.