Pakistan lenkt ein

USA dürfen nun Osamas Witwen verhören

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Zunächst hatte Pakistan entsprechende Berichte dementiert.

Pakistan hat im Streit um eine Befragung der Witwen von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden durch US-Ermittler eingelenkt. Natürlich werde dies erlaubt, sagte Innenminister Rehman Malik dem US-Sender CNN auf eine entsprechende Frage. "Wir haben keine Einwände dagegen, diese Information mit ihnen (den USA) zu teilen." Auf die Frage, ob Pakistan erwogen habe, den Zugang zu verweigern, sagte Malik in dem in der Nacht zu Mittwoch veröffentlichten Interview: "Warum sollten wir das tun? Wir führen einen Krieg als Partner."

Der Sender CBS hatte am Dienstag über eine Vereinbarung berichtet, wonach US-Beamte die Frauen persönlich vernehmen und nicht nur Fragen einreichen dürfen. Pakistanische Regierungsstellen erklärten aber danach, es sei noch nichts entschieden. "Die USA haben bisher nicht offiziell beantragt, Zugang zu Bin Ladens Witwen zu bekommen", sagte Außen-Staatssekretär Salman Bashir am Dienstag. "Wir werden das Thema erwägen, wenn sie einen formalen Antrag stellen."

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