Berufung

Concorde-Prozess: Freispruch für Airline

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Beim Absturz der Concorde im Jahr 2000 sind 113 Menschen gestorben.

 Zwölf Jahre nach dem Absturz des Überschallflugzeugs Concorde bei Paris ist die US-Fluggesellschaft Continental von der Verantwortung für die Katastrophe freigesprochen worden. Ein Berufungsgericht in Versailles sprach am Donnerstag zudem zwei frühere Mitarbeiter der Fluggesellschaft sowie einen früheren Verantwortlichen der französischen Luftfahrtbehörde DGAC frei. Bei dem Absturz der Concorde der französischen Fluggesellschaft Air France waren am 25. Juli 2000 insgesamt 113 Menschen ums Leben gekommen.

Die Concorde war kurz nach dem Start explodiert, nachdem sie auf der Startbahn des Pariser Flughafens Roissy Charles-de-Gaulle über ein Metallteil raste, das eine Continental-Maschine verloren hatte. Im Herbst 2010 machte ein französisches Strafgericht Continental für das Unglück verantwortlich.

In dem Prozess war ein Continental-Angestellter zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden, der nun freigesprochen wurde. Sein Vorgesetzter und der französische Behördenverantwortliche waren bereits im ersten Prozess freigesprochen worden, mussten sich aber im Berufungsverfahren erneut verantworten.

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