Strengere Maßnahmen

Frankreich: Maskenpflicht im Freien

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Maskenpflicht im Freien im Département Moselle eingeführt -Ansturm auf Weihnachtsmarkt in Straßburg sorgt weiterhin für Diskussionen.  

Vor Beratungen über strengere Corona-Regeln in Frankreich am Montag greifen am Wochenende bereits einzelne Verschärfungen. So gilt für Wintersportler in den Ski-Stationen seit Samstag die Pflicht zum Nachweis von Impfung, Genesung oder eines negativen Tests mit dem landesweiten Corona-Pass. In Seilbahnen und Warteschlangen greift auch eine Maskenpflicht. Beides war für den Fall vorgeschrieben worden, dass die Sieben-Tage-Inzidenz 200 übersteigt. Aktuell liegt sie über 300.

Im östlichen Département Moselle wurde am Samstag außerdem wieder eine Maskenpflicht im Freien eingeführt. Sie gilt in Gemeinden mit mehr als 5.000 Einwohnern von sechs Uhr in der Früh bis Mitternacht. Generell greift die Maskenpflicht außerdem auf Festen, Märkten, Weihnachtsmärkten und in Warteschlangen - das verfügte die Präfektur in Metz.

Unterdessen sorgt der Ansturm auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg weiterhin für Diskussionen, da sich die Corona-Lage im Elsass rapide verschlechtert und Kliniken dort bereits Notfallpläne aktiviert haben. Seit Freitag gelten für den Weihnachtsmarkt in Straßburg deshalb verschärfte Regeln.

In Paris berät die Regierung an diesem Montag über den weiteren Kurs in der Corona-Krise. Erwartet werden Beschränkungen für Großveranstaltungen wie Fußballspiele und möglicherweise auch Kapazitätsbegrenzungen, etwa in Kinos oder Restaurants. Einen erneuten Lockdown, der in Frankreich mit drastischen Ausgangsbeschränkungen verbunden war, will die Regierung verhindern.

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