Atom-Angst

Bisher kein Leck in Fukushima gefunden

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Bisher wurde aber nur ein Teil des havarierten Gebäudes untersucht.

Ferngesteuerte Roboter haben bei einer Kontrolle des Reaktorbehälters des bei der Naturkatastrophe havarierten Atomkraftwerks im japanischen Fukushima zunächst "keinen bemerkenswerten Wasserausfluss" entdeckt. Dies teilte der AKW-Betreiber Tepco nach japanischen Medienberichten am Mittwoch mit. Die Untersuchungen würden fortgesetzt. Dazu werde mehr Wasser in den Behälter geleitet. Es solle dann unter anderem gemessen werden, ob es beim Druck Veränderungen gibt, hieß es bei der Nachrichtenagentur Kyodo.

Der Sprecher der Atomsicherheitsbehörde Nisa, Hidehiko Nishiyama, sagte vor Journalisten, dass dennoch die Möglichkeit eines Lecks bestehe. Die Roboter hätten nur einen Teil des Reaktorgebäudes untersucht.

Wasser für Brennstäbe
Falls keine Probleme auftauchten, könne in den kommenden Tagen damit begonnen werden, die Brennstäbe wieder vollständig mit Wasser zu bedecken, berichtete die Nachrichtenagentur Jiji Press.

Die Agentur Kyodo hatte unter Berufung auf die Atomsicherheitsbehörde gemeldet, dass aus dem Reaktor 1 möglicherweise Wasser auslaufe. Dies könne das Einleiten von Kühlwasser in die innere Schutzhülle behindern, mit dem die Brennstäbe im Inneren vor dem Schmelzen bewahrt werden sollen. Das Mega-Erdbeben und der nachfolgende Tsunami am 11. März hatten das Atomkraftwerk schwer beschädigt.

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