Die Polizei startete in einem Wald bei Berlin eine zweite Suchaktion nach der 15-Jährigen.
Eine Suche als Nervenprobe: Seit 19 Tagen ist die Berlinerin Rebecca (15) verschwunden. 100 Polizisten durchkämmten mit 12 Suchhunden am Freitag erneut ein Waldstück östlich von Berlin – ohne Erfolg. Heute soll die Suche fortgesetzt werden. Bereits am Donnerstag sichteten 90 Einsatzkräfte und Hubschrauber das Gebiet – ein konkreter Hinweis führte die Ermittler dorthin.
Keine Spur
Inzwischen gingen mehr als 700 Hinweise ein, dennoch gab es keine heiße Spur. Am 18. Februar war Rebecca aus der Wohnung ihrer Schwester und deren Mann Florian R. verschwunden.
Wahrscheinlich tot
Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass sie getötet worden ist. Der Hauptverdächtige bleibt Florian R. Er war „zur fraglichen Tatzeit allein mit ihr im Haus“, so Chefermittler Michael Hoffmann. Rebeccas Schwager hatte sich in Widersprüche verwickelt.
Mysteriöse Fahrt
Spuren der 15-Jährigen wurden im von ihm und seiner Frau genutzten Auto gefunden. Das Fahrzeug wurde am Morgen von Rebeccas Verschwinden auf einer Autobahn erfasst, die zum jetzt durchsuchten Waldstück führt. Am Tag darauf fuhr er erneut auf der Strecke. Die Polizei veröffentlichte schließlich Fotos des Verdächtigen und fragt, wer Florian R. gesehen hat.