Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

Teilen

Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

3:45 Uhr: Kolumbien: Regierung und FARC-Rebellen machen Fortschritte in Friedensverhandlungen

Die kolumbianische Regierung und die marxistischen FARC-Rebellen haben bei ihren Friedensverhandlungen in Kuba einen weiteren Teilerfolg erzielt. Beide Seiten einigten sich am Freitag auf eine Übereinkunft zum Kampf gegen den Drogenhandel, wie der kubanische Diplomat Rodolfo Benitez in Havanna verkündete. Damit ist das dritte von insgesamt sechs Kapiteln auf der Verhandlungsagenda abgeschlossen. Die kolumbianische Regierung führt seit November 2012 unter der Schirmherrschaft Kubas und Norwegens Friedensgespräche mit einer Delegation der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC). Ein erster Teilerfolg wurde im Mai 2013 erzielt, als sich beide Seiten auf eine Landreform einigten. Im November wurde eine Übereinkunft über die künftige politische Teilhabe der FARC-Mitglieder erzielt. Künftig soll es in den Gesprächen noch um die Entschädigung der Opfer und die Entwaffnung der Rebellen gehen. Außerdem müssen beide noch Seiten noch klären, ob ein möglicher Friedensvertrag dem Volk zur Abstimmung vorgelegt wird. Am Freitag wurde eine "Lösung für das Problem der illegalen Drogen" gefunden, wie Benítez vor Journalisten sagte. FARC und die kolumbianische Regierung vereinbarten demnach, den illegalen Drogenanbau durch den Anbau alternativer Feldfrüchte zu bekämpfen.

 

3:15 Uhr: Also doch: Kim Kardashian und Kanye West wollen in Versailles heiraten...

Die Verwirrung um die Hochzeit des Jahres zwischen IT-Girl Kim Kardashian und Rapper Kanye West geht weiter: Freitag hieß es zunächst, dass Starpaar wolle im italienischen Florenz "I do" sagen, doch Stunden später berichtete TMZ: Das Hochzeitsfest sei weiterhin für nächstes Wochenende im Prunk-Schloss Versailles außerhalb von Paris geplant.

Mit oe24 LIVE durch die Nacht
© sxc

Prachtschloss Versailles: Drei Könige residierten hier

Das Promi-Portal beruft sich auf Insider, die mit den Hochzeitsplänen vertraut wären. Geplant ist neben der Zeremonie fast eine ganze Woche an weiteren Partys, hieß es.

 

3:10 Uhr: Waffenstillstand im Tech-Krieg: Apple und Google beenden Patentstreit bei Smartphones

Apple und Google ziehen einen Schlussstrich unter ihren jahrelangen Streit um Patente bei Smartphones. Das gaben die beiden Unternehmen am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. Apple und Google baten ein Berufungsgericht in Washington um die Einstellung der anhängigen Verfahren. 

Mit oe24 LIVE durch die Nacht
© Apple

Apples iPhone

Der Streit tobte seit 2010. Die beiden Firmen warfen sich gegenseitig vor, Patente verletzt zu haben. Auch andere Hersteller von Handys, die das Google-Betriebssystem Android nutzen, überziehen Apple in mehreren Ländern mit Klagen zum Schutz ihrer Technologien. Die Einigung beinhalte jedoch nicht die gegenseitige Nutzung von Patenten, hieß es in der Erklärung von Apple und Google.

 

2:30 Uhr: Ärzte nähen Teenager Arm wieder an, der in Pasta-Maschine abgetrennt worden war

Zu dem schrecklichen Arbeitsunfall kam es im Ort Massena (US-Staat New York), als Brett Bouchard (17) in einem italienischen Restaurant eine Pasta-Maschine reinigte. Dabei wurde ihm aus nicht näher genannten Umständen der rechte Arm unterhalb des Ellbogens abgetrennt. Er wurde in kritischen Zustand in ein Spital nach Boston geflogen, wo Ärzte in einer Serie komplizierter Operationen die Gliedmaße wieder annähen konnten.

Jetzt zeigte Bouchard Reportern stolz seine Fortschritte bei der Genesung, so der Sender ABC: Er könne den Arm bereits wieder bewegen, die Gefühle in der Hand sollen über Zeit besser werden, wenn Nervenstränge nachwachsen, sagte er. Der Fall wird als medizinisches Wunder beschrieben.

 

1:50 Uhr: Abschied von einer TV-Ikone: Barbara Walters tritt ab

Die Grande Dame des US-Jounalismus ist in einer rührenden Abschiedsshow in ihrer Talk-Sendung "The View" verabschiedet worden. Als Überraschungsgäste erschienen Oprah Winfrey, Hillary Clinton und Michael Douglas. Walters (84), eine Veteranin im US-Journalismus seit über 50 Jahren, geht nicht ganz in Pension, doch vor der Kamera will sie nicht mehr stehen. Sie begann ihre TV-Karriere 1961 als Reporterin, ab 1974 arbeitete sie für ABC im Nachrichtenteam. Ihre Sendung "The Barbara Walters Special" wurde zum Hit.

Mit oe24 LIVE durch die Nacht
© oe24

Barbara Walters

1984 wurde sie Ko-Anchor beim ABC-Journal "20/20". Sie interviewte jeden US-Präsidenten seit Nixon, aber auch kontroverse Weltfiguren wie Fidel Castro oder Schah Reza Pahlavi. Doch die beste Quote hatte Walters mit Ex-Clinton-Gespielin Monica Lewinsky: 74 Millionen Amerikaner sahen bei dem Interview am 3. März 1999 zu. 

 

0:50 Uhr: Drei Jahre Haft: US-Fondsmanager muss wegen Insiderhandel hinter Gitter

Im Skandal um Insiderhandel beim US-Hedgefonds SAC hat ein Gericht den früheren Portfoliomanager Michael Steinberg zu einer dreieinhalbjährigen Gefängnisstrafe verdonnert. Das US-Gericht drückte dem 42-Jährigen zudem eine Geldstrafe von zwei Millionen Dollar (1,46 Mio. Euro) auf. Im Dezember hatte das Gericht Steinberg wegen Insiderhandels in fünf Fällen für schuldig befunden. Das Strafmaß wurde nun am Freitag verkündet. Steinberg wurde vorgeworfen, beim Spekulieren Tipps von Insidern angenommen zu haben. Bereits acht SAC-Fondsmanager wurden schuldig gesprochen. 

Mit oe24 LIVE durch die Nacht
© oe24

SAC-Gründer Cohen: Keine Anklage

SAC musste eine Rekordstrafe von 1,8 Milliarden Dollar zahlen - die bisher höchste Buße für ein solches Vergehen in der US-Geschichte. Behörden hatten SAC beschuldigt, sich von 1999 bis 2010 mithilfe verbotener Insidergeschäfte illegal bereichert zu haben. Gegen den SAC-Gründer Cohen selbst wird jedoch nicht strafrechtlich ermittelt. Cohens Fonds verwaltet rund 15 Milliarden Dollar und gilt als einer der weltweit größten und erfolgreichsten Hedgefonds.

 

0:40 Uhr: Taxi-Fahrer in New York fährt mit Hakenkreuz-Armbinde: Suspendiert

Besonders jüdische Einwohner des Big Apple reagierten entsetzt, als sie hinter der Fensterscheibe eines der Yellow Cabs in Manhattan einen Fahrer mit dem Nazi-Symbol am Ärmel sahen. Der 27-Jährige Gabriel Diaz ist glühender Anhänger des Nationalsozialismus, wie er in einem Interview mit der "Daily News" eingestand.

Mit oe24 LIVE durch die Nacht
© oe24

(ADL)

Der Taxier, der sofort suspendiert wurde nachdem die jüdische Gruppe "Anti Defamation League" (ADL) ein Foto zirkulieren ließ, zeigte sich uneinsichtig: "Wenn Moslems einen Turban tragen und Homos mit einer Regenbogenfahne herumlaufen dürfen, warum kann ich dann nicht mit einer Nazi-Armbinde mit dem Taxi fahren?" Der Mann wurde für 30 Tage suspendiert, danach muss er die Binde zu Hause lassen.

 

00:05 Uhr: Buch-Bombe: Ließ Bobby Kennedy Marilyn Monroe ermorden, um Affäre mit ihm und Bruder JFK zu vertuschen?

Schwere Vorwürfe von zwei Aufdeckungs-Journalisten gegen Amerikas legendärste Polit-Dynastie: Reporter Jay Margolis und Richard Buskin behaupten in einem Skandalbuch, dass Bobby Kennedy den Hollywoodstar mit einer Giftspritze töten ließ, da sie zu viel wusste. Marilyn Monroe starb am 4. August 1962, offiziell nach einem Selbstmord. Jetzt behaupten die US-Auroren in dem Buch "The Murder of Marilyn Monroe: Case Closed" jedoch: Bobby Kennedy hätte sich mit seinem Schwager Peter Lawford und Monroes Psychiater, Dr. Ralph  Greenson, zu einem Mordkomplott zusammengetan.

Mit oe24 LIVE durch die Nacht
© oe24

Skandalbuch: "Case Closed"

Der "Doc" hätte ihr dann eine tödliche Injektion mit dem Betäubungsmittel Pentobarbital ins Herz gesetzt. Der Grund für den Mord: Die Film-Blondine wäre zwischen Bobby und Präsidentenbruder John F. Kennedy "herumgereicht worden wie ein Fußball", sagte Bobbys Schwager Jahre nach ihrem Tod. Sie hätte intimste Geheimnisse des Kennedy-Clans gekannt und gedroht, zu plaudern. 

 

23:30 Uhr: Amerikas Heldenkatze "Tara" wird nun "Baseball-Star"

Die mutige Tigerkatze, die den Nachbarshund nach einer Attacke auf den kleinen Jeremy (4) mit ihren Krallen vertrieb, wird all die Aufregung um sie kaum verstehen: Warum sitzt sie nun so oft in grell beleuchteten TV-Studios? Weshalb starrt sie ständig in Fotografen-Blitze? Katze "Tara" wurde zum Superstar: Amerika feiert eine vierbeinige Heldin. Jetzt lud das lokale Baseball-Team der "Bakersfield Blaze" das Haustier ein, beim nächsten Spiel den ersten Ball zu "werfen", sicher mit viel Hilfe durch Menschenhände. Zur Erinnerung: Ein Hund hatte sich an den Jungen Jeremy Triantafilo, der vor seinem Elternhaus in Bakersfield (Kalifornien) spielte, angeschlichen, biss ihn ins Bein und wollte ihn wegzerren.

 
Da raste Hauskatze Tara heran, rammte den Hund mit ausgefahrenen Krallen und trieb ihn in die Flucht. Die Eltern Erica und Roger schnitten die Szenen mit Aufnahmen von Überwachungskameras zu einem YouTube-Video zusammen: 10,1 Millionen Menschen hatten das Video bis Freitagmorgen bereits gesehen. Seither sind Katze und Familie Dauergäste in TV-Shows. Sie erzählten, dass Tara ihnen einst nach Hause folgte und die Triantafilos sie adoptierten. Die Katze freundete sich vor allem mit dem damaligen Baby Jeremy an, der an Autismus leidet. So könnte auch ihre todesmutige Attacke gegen den Hund mit einem Schutzinstinkt erklärt werden. 
 
 
23:20 Uhr: Mel Gibsons Strafregister ist wieder sauber: Prügleklage gegen Ex getilgt
 
Der umstrittene Hollywood-Star (Lethal Weapon) ist seine Vorstrafe nach einem Schuldgeständnis wegen häuslicher Gewalt gegen seine Ex-Frau Oksana Grigorjewa los, nachdem er seine drei Jahre lange Bewährungsstrafe ohne jegliche Vorfälle hinter sich brachte. 16 Wochen davon hatte er Gemeinschaftsarbeit verrichtet, ein Jahr lang ging er regelmäßig zur Psycho-Therapie.
 
Mel Gibson
© Photo Press Service, www.photopress.at
Mel Gibson
 
Jetzt strich das Gericht Gibsons Verurteilung aus seinem Register. Gibson hatte 2010 die Mutter seines Kindes, die russischen Sängerin Grigorjewa, am Telefon beflegelt: Sie brauche sich nicht zu wundern, wenn sie eine Horde an "N...." vergewaltigen würde, sagte er. Es kamen Vorwürfe der Tätlichkeit dazu.
 
23:05 Uhr: Von USA gesuchter Ukraine-Oligarch Firtasch lobt österreichische Justiz...
 
Der ukrainische Milliardär Dmitry Firtasch, der wegen eines US-Auslieferungsantrags in Wien festsitzt, lobt die österreichische Justiz. "Sie ist wirklich unabhängig", sagte Firtasch in einem am Freitagabend in der ZiB2 ausgestrahlten Interview. Den USA warf er vor, Druck auf Richter und Staatsanwälte auszuüben. Die USA hätten wohl gedacht, dass sie in Österreich "mehr Einfluss" auf das Auslieferungsverfahren gegen ihn nehmen könnten, sagte Firtasch. "Ich sehe den Druck der amerikanischen Botschaft und der US-Organe auf den Richter und den Staatsanwalt mit dem Ziel, diese Fragen schneller zu lösen", betonte der am 12. März verhaftete und seit 21. März gegen eine Rekordkaution von 125 Millionen Euro freigelassene Oligarch.
 
Mit oe24 LIVE durch die Nacht
© oe24
Firtasch
 
Die gegen ihn vorgebrachten Schmiergeldvorwürfe bezeichnete Firtasch als "völlig absurd". "Warum hätten wir für etwas zahlen sollen, was wir nicht bekommen haben", sagte er mit Blick auf den nicht zustande gekommenen Deal in Indien. Firtasch soll dort 18,5 Millionen Euro Schmiergeld gezahlt haben. Firtasch kritisierte weiters, dass in den USA schon seit dem Jahr 2006 gegen ihn ermittelt worden sei. Abgeschlossen habe man das Verfahren heuer. "In all diesen Jahren hab man mich nie gefragt. Offensichtlich braucht man meine Antworten gar nicht."
 
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.de.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.