Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

3:55 Uhr: Neuer Manager soll Talfahrt von Pimco-Fonds stoppen

Ein neuer Manager soll die Flucht der Anleger aus dem Unconstrained Bond Fund der Allianz-Fondstochter Pimco stoppen. Marc Seidner werde ab sofort die Investitionsentscheidungen des Anleihenfonds verantworten, teilte Pimco am Montag mit. Seidner war im November nach einem kurzen Zwischenspiel beim Vermögensverwalter GMO zu Pimco zurückgekehrt. Er werde von Mohsen Fahmi und Daniel Ivascyn unterstützt, die den Fonds seit dem überraschenden Abgang des Pimco-Starmanager Bill Gross im September gemanagt haben. Ivascyn ist seit dem Abgang von Gross Investmentchef der Allianz-Fondstochter und damit auch Chef von Seidner. Anleger hatten im vergangenen Jahr 16 Milliarden Dollar (13,56 Mrd. Euro) aus dem Pimco Unconstrained Bond Fund abgezogen, wie Daten der Analysten von Morningstar zeigten. Der Anleihenfonds verwaltete Ende 2014 noch 11,47 Milliarden Dollar. 

3:10 Uhr: Taucher bargen auch Stimmenrekorder von AirAsia-Maschine

Zwei Wochen nach dem Absturz der AirAsia-Passagiermaschine vor der indonesischen Küste haben Taucher einem Fernsehbericht zufolge auch den zweiten Flugschreiber geborgen. Der Stimmenrekorder, der Gespräche und Geräusche im Cockpit aufzeichnet, sei vom Meeresgrund gehoben worden und befinde sich an Bord eines Schiffs der Marine.

 

 

Dies berichtete der indonesische Fernsehsender MetroTV am Dienstag unter Berufung auf einen Vertreter des Verkehrsministeriums. Bereits am Montag hatten Taucher den Flugdatenrekorder geborgen. Von den auf beiden Geräten aufgezeichneten Daten erhoffen sich die Ermittler Hinweise auf die Unglücksursache. 

2:30 Uhr: "Norman-Atlantic"-Opfer möglicherweise von Haien attackiert

Opfer des tödlichen Brandes auf der Autofähre "Norman Atlantic" in der Adria sind nach ihrem verzweifelten Sprung ins kalte Mittelmeer möglicherweise von Haien angegriffen worden. Wie italienische Medien am Montag berichteten, sollen Obduktionen in Anwesenheit von Meeresbiologen Klarheit bringen. Mindestens eines der neun aus dem Meer geborgenen Todesopfer weise Bissspuren auf, die von einem Hai stammen könnten, hieß es. Insgesamt waren bei dem Unglück elf Passagiere sowie zwei Rettungskräfte ums Leben gekommen.

Norman Atlantic
© Twitter

Unglücksfähre Norman-Atlantic

Es wird zudem befürchtet, dass auch Flüchtlinge, die sich in den Lastwagen versteckten, bei dem Brand starben, nachdem mehrere blinde Passagiere unter den 477 Überlebenden entdeckt worden waren. Da keine genaue Passagierliste vorliegt, kann es auch sein, dass mehr Passagiere als bisher bekannt an Bord waren. Die Fähre war am 28. Dezember auf dem Weg vom griechischen Patras zum italienischen Hafen Ancona nahe der griechischen Insel Korfu in Brand geraten. 

1:35 Uhr: Nach Todesgerüchten: Brief von Kubas Ex-Staatschef Castro gezeigt

Nach neuen Todesgerüchten hat ein Fernsehsender Bilder von einem aktuellen Brief des langjährigen kubanischen Machthabers Fidel Castro veröffentlicht. Der 88-Jährige habe die Nachricht tags zuvor an das argentinische Fußballidol Diego Maradona geschrieben, berichtete am Montag der venezolanische Sender Telesur. Der Inhalt wurde zunächst nicht bekannt gegeben. Über den Gesundheitszustand Castros wird seit Wochen spekuliert.

 

 

Der kubanische Ex-Staatschef und US-Kritiker hat sich nicht zu der Mitte Dezember angekündigten diplomatischen Aussöhnung zwischen Kuba und den USA geäußert. 2006 übergab Castro krankheitsbedingt die Macht an seinen Bruder Raul. In dem sozialistischen Karibikstaat wird Fidels Worten aber nach wie vor große Bedeutung beigemessen. Der Ex-Fußballer Maradona drehte am Wochenende zwei Folgen einer Fernsehshow in der kubanischen Hautpstadt Havanna. 

1:05 Uhr: Panik in der U-Bahn in Washington: Evakuierungen wegen dichtem Rauch - eine Tote, 65 Verletzte

Passagiere in einer Garnitur der Washingtoner "Metro" müssen zuerst wohl eine Terror-Attacke befürchtet haben, als der Zug nahe der "L'Enfant Plaza Metro Station" nur wenige Blocks vom Kapitol entfernt stecken blieb und beißender Rauch eindrang. Der Rauch erfüllt auch die U-Bahn-Station, Menschen rannten zu den Ausgängen.

 

 

Die Feuerwehr benötigte 40 Minuten, um zu den eingeschlossenen Fahrgästen vorzudringen. Die erste Bilanz des Unglücks war verheerend: Eine Frau starb, 65 Menschen landeten im Spital. Die Ursache für die extreme Rauchentwicklung wird noch untersucht.  

0:20 Uhr: "Charlie Hebdo" erscheint mit Mohammed-Titel: "Je suis Charlie"

Die erste Ausgabe der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" nach dem blutigen Angriff vom vergangenen Mittwoch erscheint mit einem Mohammed-Titel. Auf der Seite eins, die der Nachrichtenagentur AFP am Montag vorlag, ist der islamische Prophet mit einem Plakat mit der Aufschrift "Je suis Charlie" (Ich bin Charlie) zu sehen. Das Magazin erscheint am Mittwoch mit einer Rekordauflage von drei Millionen Exemplaren.

 

 

Unter der Zeichnung des weiß gekleideten Propheten, der weint, ist die Zeile "Alles ist vergeben" zu lesen. Der Anwalt des Magazins, Richard Malka, teilte am Montag mit, der Geist von "Je suis Charlie" bedeute auch ein "Recht auf Blasphemie". Seit 22 Jahren habe es keine Ausgabe des Magazins gegeben, in dem nicht der Papst, Jesus Christus, Bischöfe, Rabbiner, Imame oder der Prophet Mohammed karikiert worden seien. 

23:40 Uhr: Mordanklage gegen US-Polizisten nach Tötung von Obdachlosem

Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen Obdachlosen im US-Bundesstaat New Mexiko sollen die beiden verantwortlichen Polizisten vor Gericht gestellt werden. Beide sind wegen Mordes angeklagt, teilte eine Staatsanwältin am Montag mit. Die Beamten hatten den Obdachlosen vergangenen März nahe Albuquerque erschossen; der Mann wollte im Freien übernachten.

 

 

Laut einem Bericht des "Albuquerque Journal" hatte er zwei Messer bei sich und lieferte sich mit der Polizei eine stundenlange Auseinandersetzung. Der Vorfall war mit einer Kamera am Helm eines Polizisten aufgenommen worden, die Polizei veröffentlichte anschließend das Video. Der Fall hatte in den USA für Proteste gesorgt. 

22:55 Uhr: DiCaprio und Rihanna kommen sich bei Party sehr nahe...

Gibt es in Hollywood ein neues Superstar-Paar? "Wolf of Wall Street"-Darsteller Leonardo DiCaprio und Sängerin Rihanna sollen bei einer Geburtstagsparty eines Freundes in der Playboy Mansion in L.A. laut dem Promi-Webdienst TMZ heftigst geflirtet, sich sogar geküsst haben, so Party-Teilnehmer.

 

 

Bei einer After-Party wäre es dann noch heißer zugegangen, so der Report. Playboy DiCaprio, der das neue Jahr mit Bikini-Beauties auf einem Karibik-Strand feierte, will sich auch 2015 offenbar nicht zu Ruhe setzen... 

22:45 Uhr: New Yorker Polizei in Alarmbereitschaft wegen ISIS-Terrordrohungen

Das New Yorker Polizei-Department NYPD reagiert auf das Terror-Massaker in Frankreich und frühere Drohungen durch ISIS-Milizen gegen Ziele im Big Apple. An strategischen Orten wurde die Polizei-Präsenz erhöht. "Wir sind bereit, diese Bedrohung abzuwehren", sagte der Leiter der Anti-Terror-Truppe, John Miller, zum Sender CNN.

 

 

ISIS hatte bereits in September zu Attacken gegen Polizisten und Soldaten aufgerufen, nach der Terrorwoche in Paris ist vor allem die Sorge vor Nachahmer-Attacken in New York und anderen US-Metropolen gestiegen.

22:30 Uhr: Apple-Chef genehmigte "Je Suis Charlie"-App in Rekord-Tempo

Binnen Stunden nach dem Massaker in der Redaktion der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" letzten Mittwoch mit 12 Toten erreichte das Büro von Apple-Chef Tim Cook eine Email der französischen Agentur "Nice-Matin". Es wurde um die Genehmigung einer App angesucht, mit der Nutzer ihre Standorte eintragen und Sympathiebotschaften abgeben konnten.

 

 

Cooks Büro rief binnen zehn Minuten zurück: "Man werde den Antrag schleunigst erledigen". Normalerweise dauert die Genehmigung einer Apple-App mindestens zehn Tage, doch diesmal kam das OK aus der Chefetage in Cupertino in weniger als 60 Minuten. 

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.

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