Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

4:05 Uhr: John Galliano wird Kreativ-Chef von russischer Kosmetikkette

Drei Jahre nach seinem Rauswurf bei Dior wegen antisemitischer Ausfälle hat Modedesigner John Galliano einen neuen Job: Die russische Kosmetikkette "L'Etoile" präsentierte Galliano am Donnerstag als ihren neuen Kreativ-Chef. Bei einer Veranstaltung in einem edlen Vorort von Moskau erschien der Modemacher nur für wenige Augenblicke, eingehüllt in orangefarbenen Nebel. 

 

Die Zusammenarbeit mit der Kosmetikkette sei für ihn "eine Chance und eine große Herausforderung", sagte Galliano später der Nachrichtenagentur Itar-Tass. Er sei zuversichtlich, dass die Partnerschaft "zu neuen und aufregenden Ereignissen in der Welt der Schönheit für russische Frauen führen wird". Galliano, der knapp 15 Jahre für das französische Modehaus Dior tätig war und als einer der brillantesten Modeschöpfer seiner Generation gilt, war 2011 in Frankreich wegen judenfeindlicher Ausfälle zu einer Geldstrafe von 6000 Euro auf Bewährung verurteilt worden. Er selbst führte den Wutausbruch auf seine Alkohol- und Drogenprobleme zurück. Der Vorfall führte zu seiner Entlassung bei Dior. Seither war es still um ihn geworden. Eine angesehene New Yorker Design-Schule sagte einen geplanten Workshop mit ihm Galliano im vergangenen Jahr wieder ab.

 

3:30 Uhr: Letzte Worte von Gangsta-Rapper Tupac: "Fuck you!

Er war einer der wildesten und erfolgreichsten Gangsta-Rappers Amerikas, nach seinem gewaltsamen Tod bei einer Schießerei im Alter von nur 26 wurde er zum Mythos: Tupac Shakur war in Las Vegas (US-Staat Nevada) 1996 bei einem Drive-By-Shooting tödlich getroffen worden. Jetzt, 18 Jahre nach dem Todesdrama, enthüllt ein Kronzeuge die letzten Minuten des Rappers, von dem bis heute 75 Millionen Tonträger verkauft wurden.

Las-Vegas-Polizist Chris Carroll hielt den schwer verletzten Tupac in seinen Armen am 7. September 1996, er wollte wissen, wer ihn anschoss: "Wer hat auf dich geschossen? Wer hat auf dich geschossen?", bohrte der Cop nach. Doch Tupac, sollte er den Täter erkannt haben, wollte niemanden verraten: "Fuck you", sagt er. Dann fiel er in Ohnmacht, im Spital wurde er nach der Entfernung eines Lungenflügels in ein künstliches Koma versetzt - aus dem Tupac nicht mehr erwachte. "Wenn das nicht ein würdiger Gangsta-Abgang ist, was sonst", fragte das Promi-Portal TMZ.

 

2:45 Uhr: Lage vorerst ruhig: Armee zeigt nach Militärputsch in Thailand kaum Präsenz

Nach dem Militärputsch in Thailand ist die Lage im ganzen Land ruhig. Während der Ausgangssperre von 22.00 Uhr bis 05.00 Uhr Ortszeit wurden ersten Berichten am Freitagmorgen keine Zwischenfälle gemeldet. Die Armee zeigte auf den Straßen weiterhin kaum Präsenz. In der Millionenmetropole begann der Tag nach Aufhebung der Ausgangssperre mit Verkehrsaufkommen wie an einem Feiertag.

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Die Armee hatte Schulen und Universitäten im ganzen Land für drei Tage geschlossen. Sie hatte am Donnerstagnachmittag nach gescheiterten Versöhnungsgesprächen zwischen den zerstrittenen politischen Parteien die Macht übernommen.

 

2:05 Uhr: Nach Virus-Befall: Paul McCartney soll wieder gesund werden

Für große Sorge sorgte zunächst eine Erkrankung des Beatles-Stars, als Paul McCartney wegen einer mysteriösen Virus-Infektion in einem Spital in Tokio behandelt werden und mehrere Konzerte in Japan und Südkorea absagen musste.

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Paul McCartney

Laut seiner Sprecherin Perri Cohen hätte der Superstar jedoch eine "erfolgreiche Behandlung" hinter sich und sei am Weg der Besserung. "Er wird wieder völlig gesund werden", so Cohen, doch solle sich auf Anraten der Ärzte noch ein paar Tage erholen. McCartney (71) und Ringo Star sind von den Beatles noch am Leben.

 

1:30 Uhr: Frau in Koma bringt gesundes Baby zur Welt

Melissa Carleton (39) hatte sich ihr Leben lang ein Kind gewünscht. Als sie endlich eines erwartete, fiel sie wegen eines Tumors im Kopf in der 26. Schwangerschaftswoche in einen komatösen Zustand. Obwohl sie wenig wahrnehmen und nicht sprechen konnte, schaffte sie es durch die ganze Schwangerschaft. Der Babybub kam nun in einem Spital in San Francisco (US-Staat Kalifornien) per Kaiserschnitt auf die Welt, so der Sender ABC

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Lande-Familie 

Ihr Gatte Brian Lande hatte all die Wochen ihr Krankenbett praktisch nicht verlassen. Er sagte, dass es ihm das Herz breche, dass er den Kleinen zuerst hielt - anstatt der Mutter. Der Dämmerzustand der Frau ist nicht komplett: Sie kann die Augen öffnen und Hände von Freunden und Familie drücken. Jetzt hofft die Familie, dass sie bald wieder voll zu sich kommt - um die Mutterfreuden genießen zu können.

 

0:50 Uhr: Kalifornien: Mutmaßlicher Kidnapper bestreitet Vorwürfe

Der mutmaßliche Kidnapper und jahrelange Peiniger einer jungen Frau in Kalifornien, Isidro Garcia, bestreitet alle Anschuldigungen gegen sich. Der Anwalt des Mannes wies am Donnerstag vehement zurück, dass sein Mandant die 15-Jährige 2004 entführt und seitdem gefangen gehalten und sexuell missbraucht habe, wie die Zeitung "Orange County Register" berichtete. Die Frau habe die Vorwürfe erfunden, weil die beiden Beziehungsprobleme hätten. "Sie werden als glückliches Paar beschrieben. Viele Leute haben mir erzählt, dass er sie wie eine Königin behandelt hat", meinte der Verteidiger. 

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Angeklagter Isidro Garcia 

Die Staatsanwaltschaft klagte den 42-Jährigen am Donnerstag wegen Vergewaltigung, Unzucht mit einer Minderjährigen und Entführung zum Zwecke einer sexuellen Straftat an. Die heute 25-jährige Frau hatte am Dienstag die Polizeiwache im südkalifornischen Santa Ana aufgesucht und ihren Mann wegen Körperverletzung angezeigt. Stück für Stück offenbarte sie dann ihre Leidensgeschichte, dass der mutmaßliche Entführer sie zur Heirat gezwungen und ein Kind mit ihr gezeugt habe.

 

0:35 Uhr: Nach Skandalen um Giftinjektionen: Wyoming überlegt Erschießungskommandos

Die Debatte um die Todesstrafe in den USA wird täglich absurder: Jetzt wird im US-Staat Wyoming über die Wiedereinführung antiquierter Erschießungskommandos beraten. Ein Komitee des Landesparlaments beauftragte das Verfassen einer dementsprechenden Gesetzesvorlage. Die Henker des Staates haben Schwierigkeiten, nötige Präparate für Giftinjektionen zu beschaffen. Sie suchen nach Auswegen.

Utah erlaubt derzeit als einziger US-Staat den Tod im Kugelhagel: Delinquenten können zwischen Erschießen und Giftinjektion wählen. Dort starb 2010 Ronnie Lee Gardner: Er saß auf einem schwarzen Stuhl, Kapuze über dem Kopf. Fünf anonyme Polizisten schossen, ein Gewehr war jedoch mit Wachskugeln geladen, damit niemand wusste, wer die tödlichen Schüsse genau abfeuerte. Nach der Horror-Hinrichtung des Mörders Clayton Lockett Ende April, wurden bereits drei weitere Exekutionen verschoben.

 

0:05 Uhr: Ölgemälde um 150 Euro entpuppt sich als Jugendwerk Dalis

Ein vor zwei Jahrzehnten in einer Antiquitätenhandlung aufgetauchtes Ölgemälde hat sich als Frühwerk des spanischen Malers Salvador Dalí entpuppt. Der Künstler schuf das Werk gegen 1921 im Alter von 17 Jahren, wie Kunstexperten am Donnerstag bekanntgaben. Sie hatten das Gemälde zwischen 2004 und 2013 mit modernster Technik unter die Lupe genommen. "Das Gemälde kann als erstes surrealistisches Werk Dalís betrachtet werden", sagte der an den Untersuchungen beteiligte Dalí-Experte Nicolas Descharnes.

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Der Kunsthistoriker Tomeu L'Amo hatte das Ölgemälde 1988 in einer Antiquitätenhandlung im spanischen Girona für umgerechnet 150 Euro gekauft, weil er vermutete, dass es sich um ein Werk des katalanischen Meisters handelte. "Ich habe mich sehr gefreut. Ich fühlte mich wie ein Kind in einem Süßwarenladen", sagte L'Amo am Donnerstag bei der Bekanntgabe der Forschungsergebnisse in Madrid. "Als ich die Farben sah, dachte ich, es könnte ein Dalí sein, aber ich hatte keinen Beweis", berichtete der Kunsthistoriker. Nach weiteren Nachforschungen sei er zu dem Schluss gekommen, ein Original des legendären Künstlers erstanden zu haben.

 

23:30 Uhr: Tornado-Warnung für Washington DC: Bewohnter wurden aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben
 
Die Gefahr verheerender Unwetter herrschte Donnerstagnachmittag in der US-Hauptstadt Washington und den Vororten: Eine rotierende Gewitterzelle zog nach Osten und hatte den Großraum Washington mit über einer Million Einwohnern nur knapp verfehlt. Ein Tornado führte jedoch zu Schäden außerhalb der Stadt.
 
 
 
Wetterdienste riefen für fast ein Dutzend Bezirke eine Tornado-Warnung aus. Bewohner wurden aufgerufen, den sichersten Raum ihrer Häuser oder Wohnungen aufzusuchen. Sie sollten auch von den Fenstern fernbleiben. CNN-Meteorologe Chad Meyers mahnte Zuseher, die Warnungen ernst zu nehmen.
 
 
23:15 Uhr: Snowden startet PR-Offensive: "Selfie" mit Enthüllungsreportern, erstes US-Interview
 
Der Aufdecker der NSA-Skandale über globale Telefon- und Internet-Überwachung, Edward Snowden (30), geht nun wieder von seinem Zufluchtsort Moskau aus verstärkt in die Öffentlichkeit: Donnerstag wurde über Twitter ein Selfie des Amerikaners mit drei investigativen Reportern, die den Skandal vor einem Jahr ins Rollen brachten, verbreitet. Snowden grinst da an der Seite von Glenn Greenwald, dessen Buch gerade erschien, Laura Poitras und Greenwalds Partner David Miranda.
 
 
 
Das Trio hatte Snowden in Russland besucht. NBC-Top-Anchor Brian Williams schaffte vorher den Coup des ersten US-TV-Interviews: Williams befragte Snowden mehrere Stunden lang über den größten Geheimdienstskandal aller Zeiten. Das Interview wird nächste Woche in einer einstündigen Sondersendung ausgestrahlt.
 
 
23:05 Uhr:  Tigerblut gerät in Wallung: Charlie Sheen sauer, da Rihanna Treffen mit seiner Porno-Verlobten ablehnte!
 
Der “Anger Management”-Star rastete auf Twitter aus und nannte die Barbados-Beauty eine “Idiotin”. Was war passiert? Sheen feierte den Geburtstag seiner Verlobten Scottine (ehemals Pornostar Brett Rossi) im Nobelrestaurant Giorgio Baldi in Santa Monica, als Rihanna auftauchte. Da Sheens Flamme ein großer Fan der Sängerin ist, ließ Charlie eine Nachricht an ihren Tisch schicken mit der Bitte um ein kurzes Hallo-Sagen. Rihanna lehnte jedoch kühl ab, redete sich auf den Auflauf von Paparazzi vor der Türe aus.
 
 
Jetzt tobt der “Warlock” mit einer Twitter-Tirade.
 
 
Prompt schoss Rihanna zurück, verhöhnte ihn als Heulsuse und regte das Windelwickeln an... 
 
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.de.
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