Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

4:58 Uhr: Das große Finale: Top-Emmys gehen an Bryan Cranston, "Modern Family" und "Breaking Bad"

Bryan Cranston setzte den Triumphzug von Breaking Bad bei den heurigen Emmys fort: Für seine Leistung als krebskranker "Meth-Koch" Walter White kassierte er die nächste Emmy-Statuette.

Als beste TV-Komödie wurde "Modern Family" ausgezeichnet. Enttäuscht musste vor allem die Crew von Orange Is the New Black gewesen sein: Die als Geheimfavorit gehandelte Netflix-Serie ging komplett leer aus. Und dann zum Ende der Höhepunkt: Beste Drama-Serie. Und wieder: "Breaking Bad"! Die TV-Serie, die heuer auslief, krönt ihr Finale jetzt mit einem wahren Emmy-Feuerwerk.  

4:40 Uhr: "Breaking Bad" räumt weiter ab

Der Siegeszug bei den Emmys 2014 geht für Breaking Bad weiter: Berste Nebendarstellerin in einem Drama wurde Anna Gunn, die Walter Whites Frau Skyler verkörpert.

Emmy Nr. 3 für die Serie ging an Drehbuchautorin Moira Walley-Beckett.

4:20 Uhr: Rührende Erinnerung von Billy Crystal an den verstorbenen Robin Williams 

Es blieb kein Auge trocken im Nokia Theatre: Billy Crystal erinnerte an den jüngst durch einen Selbstmord verstorbenen, legendären Komiker Robin Williams mit einer bewegenden Rede.

"Es ist so verdammt hart, von dir in der Vergangenheit zu sprechen, da du so gegenwärtig bist in unser aller Leben", sagte Crystal mit feuchten Augen. 

4:10 Uhr: "Breaking Bad" weiter auf Emmy-Erfolgskurs

Die Kultserie über Meth-Dealer hatte bereits die letzten Jahre die Emmys dominiert, auch heuer gibt es für die Schöpfer wieder Grund zum Jubeln: Aaron Paul, Walter Whites junger Komplize, gewann gerade den Preis als bester Nebendarsteller in einem TV-Drama. 

 

 

3:55 Uhr: Emmys: Colbert wird bester TV-Talker

Der "Colbert Report" des "Comedy Central"-Stars Stephen Colbert bezwang die mächtige Konkurrenz aus Daily Show, Jimmy Kimmel Live, Real Time with Bill Maher, Saturday Night und The Tonight Show.

 

 

Bei der Verleihung stahl ihm Jimmy Fallon die Show und tat bei einer "Dankesrede" so, als hätte er den Preis gewonnen. Die Szene erinnerte fast an Kanye Wests Ausfall, als er Taylor Swift den Grammy entriss...

3:45 Uhr: Emmys für besten Film und beste Miniserie vergeben

Das HBO-AIDS-Drama The Normal Heart wurde seiner Favoritenrolle gerecht und kassierte den Preis als bester Film. 

Fargo wurde als beste Miniserie gewürdigt.  

3:25 Uhr: Beste Darsteller in "Movie oder Miniseries" gekürt

Beste Schauspielerin in dieser Kategorie wurde Jessica Lang ("American Horror Story: Coven").

 

 

Benedict Cumberbach holte sich den Emmy als "Sherlock".

3:10 Uhr: Der Kuss! Schmusen von Julia Louis-Dreyfus und Bryan Cranston sorgt für Aufreger

Ob diese Einlage gar spontan war?

Die Emmy-Gewinnerin und der Breaking Bad-Darsteller gaben sich hemmungslos einem Kuss hin, der prompt zum Hit auf der Video-Site Vine wurde.

3:00 Uhr: Heidi Klum: Tolles Dress, aber kein Emmy

Der deutsche TV-Star ging mit ihrer Serie Project Runway leer aus.

Die CBS-Serie The Amazing Race holte stattdessen den Emmy. Beste Nebendarstellerin in einem TV-Movie oder einer Miniseries wurde Kathy Bates. 

2:45 Uhr: Jim Parsons holt ersten Top-Oscar, Julia Louis-Dreyfus gewinnt als beste Comedy-Aktrice

Als bester Hauptdarsteller in der Comedy-Kategorie schlug Jim Parsons zu, der in "The Big Bang Theory" Fans seit Jahren zum Lachen bringt. Minuten später gleich der nächste Knalleffekt:

Julia Louis-Dreyfus gewann die Statuette als beste Darstellerin in der Polit-Komldie Veep. Orange Is the New Black-Star Taylor Schilling ging leer aus. 

2:30 Uhr: 66. Emmys: Frühe Sieger, Eröffnungssalvo von Seth Meyers

Die "TV-Oscars" kommen im Nokia Theater in Schwung: Moderator Seth Meyers sorgte mit seinem ätzenden Eröffnungsdialog für ein gelungenes Pointen-Feuerwerk. Die Stars reagierten mit Applaus, aber keinem echten Schenkelklopfen, fand die New York Post.

Ty Burrell holte für seine Leistung in Modern Family den ersten Emmy als Schauspieler in einer Comedy-Nebenrolle. Als weibliches Pendant in dieser Kategorie wurde Allison Janney ("Mum") auf die Bühne geholt.  

1:55 Uhr: "Roter Alarm" am Red Carpet: Riege von Schauspielerinnen setzt auf rote Roben

Es wirkte fast als hätten sich die Schönheiten bei der Parade vor dem Emmy-Schauplatz untereinander abgesprochen: Eine ganze Karawane an in grellem Rot gekleideten Schauspielerinnen zog vor den Reporter-Teams vorbei.

Christina Hendricks, January Jones und Heidi Klum hätten die Mode-Parade bei den 66. Emmys "dominiert", fand die Daily Mail. Auf rot setzten auch Giuliana Rancic, Julia Louis-Dreyfus und Minnie Driver.

1:20 Uhr: Hochspannung vor den "Emmys": McConaughey und Hamm hoffen auf Preise, Netflix-Kultserie "Orange Is the New Black" könnte abräumen

Große Gala Montagabend (Dienstag 2 Uhr MEZ) im "Nokia Theatre" in L.A.: In 100 Kategorien werden zum 66. Mal die Emmys vergeben, die begehrtesten Preise der TV- und Internet-Branche. Bereits zum siebenten Mal ist Jon Hamm für seine Rolle als Frauenschwarm und cleverer Werbetexter in der Serie Mad Man nominiert. Schafft er es heuer wieder nicht, würde Hamm laut dem Branchenblatt Hollywood Reporter als am öftesten normierter Verlierer in die Analen der "TV-Oscars" eingehen. Geschichte könnte Matthew McConaughey schreiben: Nachdem er heuer schon für Dallas Buyers Club den Oscar holte, könnte er zum erst zweiten Schauspieler werden, der in einem Jahr gleich beide der begehrtesten Schauspielerpreise gewinnt. Bryan Cranston als "Crystal Meth" kochender Ex-High-School-Lehrer in Breaking Bad greift ebenfalls nach einer Statuette.

Sonst kommt es zum Duell der Mega-Serien: Breaking Bad, Downton Abbey, Game of Thrones, House of Cards, Mad Men, True Detectives und Orange Is the New Black dominieren die Nominierungslisten. "Orange" könnte als großer Wurf des Internet-Riesen Netflix heuer groß abräumen: Das humorige Gefängnisdrama erhielt mit 12 Nominierungen die größten Vorschusslorbeeren. Favorit in der "TV Movie"-Kategorei ist HBOs AIDS-Drama The Normal Heart mit 16. Nominierungen. Die Lachmuskulatur als Moderator massiert heuer "Late Night"-Komiker Seth Meyers.  

0:50 Uhr: Tod von 170 Bootsflüchtlingen vor der Libyen-Küste bestätigt

Der befürchtete Tod von rund 170 afrikanischen Flüchtlingen vor der libyschen Küste ist traurige Gewissheit geworden: Dies sagte ein Sprecher der Küstenwache am Montagabend der Nachrichtenagentur AFP. Seit dem Unglück Ende vergangener Woche seien etwa 70 Leichen an der Küste angespült worden. " Außerdem haben wir etwa hundert Todesopfer aus dem Frachtraum des Holzbootes geborgen, das unweit der Küste gekentert war", fügte Abdellatif Mohammed Ibrahim hinzu. "Das Boot ist offenbar ganz plötzlich gekentert, die Insassen hatten keine Chance."

Die rund 170 afrikanischen Flüchtlinge waren am Freitag von der libyschen Küstenwache als vermisst gemeldet worden. Zuvor waren Trümmer ihres Holzbootes entdeckt worden. Die Küstenwache konnte nach dem Unglück 16 Flüchtlinge retten. Diese berichteten, dass etwa 200 Menschen an Bord des Bootes waren. Im südlichen Mittelmeer ertrinken immer wieder Flüchtlinge, die mit wenig seetüchtigen Booten die gefährliche Überfahrt nach Europa wagen.  

23:55 Uhr: Forbes: Ashton Kutcher neuerlich bestbezahltester TV-Star

Mit der Star-Rolle in der Kult-TV-Serie "Two and a Half Men" schöpft Schauspieler Ashton Kutcher weiter ab: Das US-Magazin Forbes berechnete in seinem 2014-Ranking seine Jahreseinkünfte auf 26 Millionen Dollar. Neben der Traumgage bei der Fernsehserie cashte Kutcher auch bei lukrativen Tech-Deals ab.

 

 

Hinter Kutcher rangieren zwei weitere CBS-Größen, Jon Cryer (ebenfalls Two and a Half Men) und Mark Harmon (NCIS), mit je 19 Millionen Dollar. Einzig bittere Pille für Kutcher (und Cryer): Ihre "Men"-Geldsprudelquelle wird nächstes Jahr versiegen, die Serie läuft aus.

23:45 Uhr: Kiew klagt Moskau an: Zehn russische Soldaten in der Ostukraine aufgegriffen

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben im umkämpften Osten des Landes zehn russische Fallschirmjäger gefangen genommen. Die Soldaten der 98. Luftlandedivision mit Basis im Zentrum Russlands seien nahe des ukrainischen Dorfs Dserkalne rund 50 Kilometer südöstlich der Rebellenhochburg Donezk gefangen genommen worden, teilten die ukrainischen Sicherheitskräfte am Montagabend mit. Es sei ein Strafverfahren wegen des "illegalen Übertritts der Grenze durch bewaffnete russische Bürger" eingeleitet worden. Kiew wirft Russland seit Monaten vor, die prorussischen Separatisten mit Kämpfern und Waffen zu unterstützen. In den vergangenen Tagen beschuldigte die ukrainische Regierung Moskau zudem, mehrere Militärkonvois über die Grenze geschickt zu haben. Die ukrainische Armee griff am Montag nach eigenen Angaben einen Konvoi gepanzerter russischer Fahrzeuge an, der sich auf dem Weg in die Küstenstadt Mariupol befunden habe. Moskau bezeichnete die Angaben als Versuch der Desinformation.  

23:10 Uhr: Rapper "Young Jeezy" wegen Besitzes einer Mordwaffe verhaftet

Die Polizei in Irvine (Kalifornien) wurde im Tourbus des Hip-Hop-Sängers fündig: Beschlagnahmt wurde nach der Exekution eines Haussuchungsbefehles ein Sturmgewehr, berichtete das Portal TMZ. Mit der Waffe wurde am Freitag bei einem Konzert des Rappers Wiz Khalifa ein Besucher erschossen, so die Polizei: Bei Young Jeezy, der mit Rapper-Kollegen Khalifa gemeinsam auf Tour ist, klickten die Handschellen.

Der Richter verhängte eine Kaution von einer Millionen Dollar, der Sänger bleibt in U-Haft. Weitere Mitglieder seiner Entourage wurden ebenfalls verhaftet. 

22:55 Uhr: Moskau vereitelt Auslieferung von Oligarchen Romanow nach Litauen 

Moskau hat dem Banker Wladimir Romanow Asylstatus gewährt. Das teilte die Staatsanwaltschaft in der litauischen Hauptstadt Vilnius am Montag mit. Damit ist der umstrittene Geschäftsmann, der von Litauen im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Ukio-Bank im Vorjahr per internationalem Haftbefehl gesucht wird, vor der Auslieferung bis auf Weiteres sicher.

 

 

Die litauische Justiz wirft Romanow vor, als ehemaliger Ukio-Hauptaktionär große Summen aus dem Bankvermögen veruntreut zu haben. Internationale Bekanntheit erlangte der 1947 geborene Romanow wegen seiner Investitionen in Fußballvereine, darunter der schottische Spitzenverein Hearts of Midlothian und der litauische Erstliga-Klub FBK Kaunas. Die Pleite der Uko Bankas brachte auch die von Romanow mit Geldern bedienten Sportvereine in Schwierigkeiten.  

22:45 Uhr: Druck auf Hillary Clinton wächst: Demokraten drängen auf 2016-Entscheidung

Alle Signale stehen auf "Go", so scheint es jedenfalls: Hillary Clinton, die berühmteste Politikerin der Erde, tourt durch die USA für Buch-Signierstunden ihrer Memoiren "Hard Choices", setzte sich in Sachen Außenpolitik von Ex-Boss Obama ab, mietete ein Großraum-Büro in Manhattan und lässt getreue Mitarbeiter an der Logistik einer Präsidentschaftskampagne werken und an Siegerstrategien feilen. Sogar eine Reise nach Iowa, dem traditionellen Start der Vorwahlen, ist für September geplant. Doch tritt sie auch wirklich an? Dieses Jahr wollte sich Clinton erklären, beharrt sie bei jeder Gelegenheit in allen rhetorischen Nuancen. Doch die "Dems" wollen Klartext - lieber früher als später.

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© AFP

Hillary Clinton: Wann gibt sie Kandidatur bekannt?

Das Argument: Je länger sie als wahrscheinliche, aber nicht deklarierte 2016-Kandidation durchs Land ziehe und die Medien dominiere, desto länger blockiere sie potenzielle alternative Kandidaten oder Kandidatinnen, so Strategen zu NBC. Denn in der Partei lautet das Motto derzeit: "Warten auf Hillary". Der Druck auf die Ex-Außenministerin wächst daher, auch wenn viele bereits einen "Point if no return", einen Punkt, wo kaum mehr wer mit einem Hillary-Absprung rechnet, überschritten sehen. Hillary Clinton hätte auch der Partei wohl schon mitgeteilt, sollte sie kalte Füße bekommen haben, wird spekuliert. Gehofft wird dennoch bei den Demokraten, dass sie ihre Entscheidung noch vor den "Midterm-Wahlen" bekannt gibt. Die Erklärung ihrer Kandidatur könnte auch ihren missglückten Sommer voller Negativschlagzeilen vergessen machen, durch den sie in Umfragen jüngst absackte. Gehandelt als mögliche Hillary-Alternativen wurden zuletzt die linke Senatorin und Wall-Street-Schreck Elizabeth Warren. Mit einer Kandidatur des derzeitigen Vize Joe Biden wird ebenfalls gerechnet, wenn ihm auch wenige innerhalb der Partei Siegeschancen einräumen.

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.

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