Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

3:55 Uhr: Kubanischer Staatschef forderte Ende des US-Wirtschaftsembargos

Der kubanische Staatschef Raul Castro hat von der US-Regierung ein Ende des Wirtschaftsembargos gegen sein Land gefordert. Die jüngste Annäherung der beiden seit langem verfeindeten Staaten habe ansonsten keinen Sinn, sagte er am Mittwoch beim Gipfel der Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (CELAC) in Costa Rica. "Die Handels- und Finanzblockade verursacht enorme wirtschaftliche Schäden und verstößt gegen internationales Recht", erklärte Castro weiter. Der Karibikstaat und die Vereinigten Staaten hatten Mitte Dezember überraschend die Normalisierung ihre Beziehungen nach mehr als 50 Jahren diplomatischer Eiszeit angekündigt. Die Verhandlungen dazu wurden in der vergangenen Woche in Havanna aufgenommen. Sie sollen bald in Washington fortgesetzt werden. 

3:20 Uhr: Geisel-Countdown: Jihadistenmiliz stellte Jordanien neues Ultimatum

Die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) hat im Fall der beiden Geiseln aus Jordanien und Japan ein neues Ultimatum gestellt. Das US-Unternehmen Site, das auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisiert ist, berichtete am Donnerstag von einer verbreiteten Audiobotschaft, auf der die Stimme der japanischen IS-Geisel Kenji Goto zu hören sein soll.

 

 

Darin stellt sich Goto vor und übermittelt die Forderung des IS, dass Jordanien die inhaftierte Jihadistin Sajida al-Rishawi "bis zum Sonnenuntergang am Donnerstag" irakischer Zeit freilässt. Sollte die Gefangene zu diesem Zeitpunkt nicht an der türkischen Grenze für einen "Austausch im Gegenzug für mein Leben bereitstehen", werde der jordanische Pilot Muath al-Kasaesbeh "umgehend getötet", sagt der Japaner nach Angaben von Site. Die Botschaft wurde über den Internetdienst Twitter verbreitet. Ob sie echt ist, war zunächst nicht abschließend geklärt. 

3:10 Uhr: Todesseuche Ebola: Forscher stufen Impfstoff nach ersten Tests als sicher ein

Wissenschafter haben nach ersten Tests einen Impfstoff gegen Ebola als sicher eingestuft. Das "Sicherheitsprofil" des von dem britischen Konzern GlaxoSmithKline und den US-Gesundheitsinstituten entwickelten Stoffs sei wie erhofft, hieß es in den am Mittwoch veröffentlichten Ergebnissen der Studie. Sie werden im Fachmagazin "New England Journal of Medicine" publiziert. Die Ergebnisse beziehen sich auf Untersuchungen mit 60 gesunden Freiwilligen, die zwischen September und November geimpft worden waren.

 

 

Die Stoffe in allen drei Phasen, die ein potenzieller Impfstoff erfolgreich durchlaufen muss, seien als sicher eingestuft worden, hieß es nun. Die Probanden sollen insgesamt sechs Monate lang nach den Impfungen beobachtet werden. Der getestete Impfstoff enthält keine infektiösen Ebola-Erreger, eine Erkrankung der gesunden Studienteilnehmer ist also ausgeschlossen. Der Leiter der Untersuchung, die an der britischen Universität Oxford stattfindet, Adrian Hill, sprach von "leichten Symptomen", die an den ersten Tagen nach der Impfung auftreten können. Innerhalb von 28 Tagen nach der Impfung hätten die Probanden Antikörper ausgebildet. 

2:05 Uhr: Eine der beiden Geiseln von Sydney starb durch Polizeischüsse

Eines der Todesopfer der Geiselnahme in einem Cafe im australischen Sydney im Dezember ist durch Polizeischüsse gestorben. Katrina Dawson sei bei der Erstürmung des belagerten Cafes durch die Polizei von mehreren Querschlägern getroffen worden, teilten die Ermittler am Donnerstag mit. Demnach wurde die andere getötete Geisel, Tori Johnson, von dem Geiselnehmer erschossen.

 

 

Der radikale Islamist Man Haron Monis hatte Mitte Dezember in einem Cafe im Zentrum der australischen Metropole 17 Menschen in seine Gewalt gebracht. Einige konnten im Laufe der stundenlangen Geiselnahme fliehen. Nach mehr als 16 Stunden stürmten Einsatzkräfte das Cafe. Neben den beiden Geiseln wurde auch Monis getötet. 

1:15 Uhr: Burger-Krise: McDonald's-Chef Don Thompson wird abgelöst

Die Krise beim Fastfood-Riesen McDonald's hat personelle Konsequenzen: Konzernchef Don Thompson wird nach nicht einmal drei Jahren an der Spitze des Unternehmens abgelöst. McDonald's teilte am Mittwoch mit, der Verwaltungsrat habe den bisherigen Markenvorstand Steve Easterbrook mit Wirkung 1. März als Nachfolger bestellt. Investoren begrüßten die Entscheidung. Die Aktie stieg nachbörslich um etwa drei Prozent.

 

 

Der 51-jährige Thompson werde nach 25 Jahren im Unternehmen von seinem Posten als Präsident und Vorstandsvorsitzender zurücktreten, hieß es. McDonald's hatte in der vergangenen Woche einen Umsatzrückgang um sieben Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar (5,84 Mrd. Euro) für das vierte Quartal gemeldet. Der Gewinn sank um mehr als ein Fünftel auf unter dem Strich 1,1 Milliarden Dollar. Der Konzern gerät im Heimatmarkt USA immer stärker unter Druck, immer mehr Kunden wandern zur Konkurrenz ab. 

0:35 Uhr: Nach Hisbollah-Angriff: USA betonten Israels Recht auf Verteidigung

Nach dem Hisbollah-Angriff auf israelische Soldaten haben die USA "Israels legitimes Recht auf Selbstverteidigung" betont. Zugleich verurteilte das Außenministerium in Washington den Hisbollah-Beschuss, bei dem zwei israelische Soldaten starben, und rief alle Konfliktparteien zur Zurückhaltung auf. "Wir fordern alle Parteien auf, von Aktionen abzusehen, die zu einer Eskalation der Lage führen könnten", betonte Außenamtssprecherin Jen Psaki in einer schriftlichen Erklärung am Mittwoch.

 

 

Nach dem Beschuss durch die libanesische Hisbollah-Miliz mit Panzerabwehrraketen kam es zu den schwersten Gefechten an Israels Grenze zum Libanon seit fast einem Jahrzehnt. Mitglieder der israelischen Regierung und der Opposition forderten einen harten Gegenschlag.  

0:05 Uhr: Stärkeres Seebeben erschüttert US-Westküste

Ein Beben der Stärke 5,7 im Pazifik vor der Küste von Nordkalifornien schreckte Hunderttausende auf, auch im Nachbarstaat Oregon. Das Seebeben wurde 65 Kilometer südwestlich der Stadt Eureka registriert.

Es war zu schwach, um einen Tsunami auszulösen. Auch am Land wurden bisher keine Schäden gemeldet. Die Erschütterung waren aber "deutlich spürbar", so die Polizei-Sprecherin von Eureka, Brittany Powell.  

23:30 Uhr: Facebook wächst stärker und verdient mehr als erwartet

Facebook bleibt mit voller Kraft auf Wachstumskurs. Höhere Werbeeinnahmen ließen auch im vierten Quartal die Kassen klingeln - der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 701 Millionen Dollar (620 Mio Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz legte um 49 Prozent auf 3,85 Milliarden Dollar zu. Die Prognosen der Analysten konnten übertroffen werden. Die Zahl der monatlichen Facebook-Nutzer stieg um 13 Prozent auf 1,39 Milliarden. Im besonders wichtigen mobilen Markt kletterte sie um 26 Prozent auf 1,19 Milliarden. Die Werbeeinnahmen legten um 53 Prozent auf 3,59 Milliarden Dollar zu, etwa 69 Prozent steuerten die umkämpften Anzeigen auf mobilen Geräten wie Smartphones bei. Die Markterwartungen wurden zwar übertroffen, doch die Aktie reagierte nachbörslich kaum auf die Zahlen.  

22:55 Uhr: Mariah Carey nun auch von der Nanny verklagt...

Es läuft nicht so richtig gut im Leben der Pop-Diva: Zuerst kam die Scheidung von Gatten Nick Cannon, nun wird Mariah Carey auch noch vom ehemaligen Kindermädchen für ihre Zwillinge vor Gericht gezerrt. Simonette DeCosta behauptet in der Klage, dass sie von Carey gefeuert wurde, da sie die Kleinkinder mehr liebten als die Mamma.

 

 

Sie hätte sich rund um die Uhr um die "Twins" gekümmert, oft bis zu 100 Stunden pro Woche geschuftet. Als die Kinder eine enge Beziehung zur Nanny entwickelten, wäre Carey wütend geworden und hätte die Frau entlassen.  

22:45 Uhr: US-Höchstrichter stoppen drei geplante Exekutionen in Oklahoma

Der "Supreme Court" der USA legte drei in dem US-Staat geplante Hinrichtung auf Eis, bis das Höchstgericht endgültig über den Einsatz einer umstrittenen Mixtur aus drei Mitteln bei Giftinjektionen im Juni entscheidet. Die neun Richter hatten zuletzt bekanntgegeben, dass sie die Exekutions-Methoden in Oklahoma auf ihre Zulässigkeit überprüfen wollen – besonders nach der Giftpfusch-Hinrichtung von Clayton Lockett, der im April 2013 erst nach 43 Minuten Todeskampf starb. Jetzt verhängten sie einen vorläufigen Hinrichtungsstopp.

 

 

Der verurteilte Mörder Richard Glossip hätte am Donnerstag in Oklahoma exekutiert werden sollen, ein weiterer Delinquent, Benjamin Cole, am Freitag.   

22:30 Uhr: Harte Bandagen: Eröffnet Mitt Romney mit Attacken gegen Hillary Clinton schon 2016-Wahlkampf?

Der Republikaner Mitt Romney, der 2012 Amtsinhaber Barack Obama unterlag im Wahlkampf, will bei einer für Mittwochabend an der "University of Mississippi" geplanten Rede schwere Geschütze gegen die erwartete Demokraten-Kandidatin für das Oval Office, Hillary Clinton, auffahren. Das Gefecht der Worte passiert bereits zu einem Zeitpunkt, wo weder Romney noch Clinton ihr Antreten bei der Wahlschlacht 2016 offiziell verkündeten. Doch Romneys harte Worte sind bereits mehr als nur ein Vorgeplänkel: Er wollte laut einem vom Sender ABC zitierten Redetext Mrs. Clinton als "ahnungslos" in Sachen Außenpolitik kritisieren, da sie zum Beginn ihrer Amtszeit als US-Außenministerin einen "Neustart" der Beziehungen mit Moskau anstrebte, es folgte jedoch der "Kalte Krieg".

 

 

Romney hält Clinton auch vor, dass sie keine Ahnung habe, wie am effektivsten Jobs kreiert werden könnten. Die Rede klang wie ein Eröffnungssalvo in der erwarteten Schlammschlacht um die Obama-Nachfolge.

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.

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