Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.
Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.
3:50 Uhr: USA kritisieren Wahlen in der Ostukraine als unrechtmäßig
Die USA haben die für Sonntag von den pro-russischen Separatisten angesetzte Wahl in der Ostukraine als unrechtmäßig kritisiert. Die US-Regierung werde das Ergebnis nicht anerkennen, bekräftigte eine Präsidialamtssprecherin in Washington am Freitag. Zugleich forderte sie Russland zur Zurückhaltung auf. Russland dürfe eine solche illegitime Wahl nicht als Vorwand nutzen, um erneut Truppen und militärische Ausrüstung in die Ukraine zu entsenden. Zuvor hatte u.a. auch Deutschland und Frankreich die Wahl kritisiert. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel habe in einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ihre Haltung bekräftigt, dass die Abstimmung in Donezk und Luhansk (russisch: Lugansk) dem Minsker Waffenruhe-Abkommen widerspreche und eine Lösung des Konflikts weiter erschwere, sagte ein Regierungssprecher in Berlin. Einig seien sich Merkel und Putin darin gewesen, dass die territoriale Integrität der Ukraine gewahrt werden müsse. Die Regierung in Moskau will anders als der Westen die Wahlen in den ostukrainischen Separatistengebieten anerkennen. Die übrige Ukraine hatte mit Ausnahme der von Russland annektierten Halbinsel Krim am vergangenen Wochenende das neue Parlament gewählt. Dabei gingen die pro-europäischen Kräfte von Präsident Petro Poroschenko und Ministerpräsident Arseni Jazenjuk als Sieger hervor.
2:50 Uhr: Mike Tyson im Radio: Wurde als Kind sexuell missbraucht
Der frühere Schwergewichtsweltmeister im Boxen, Mike Tyson, wurde nach eigenen Angaben als Kind sexuell missbraucht. Einem US-Rundfunksender berichtete Tyson, wie er als Siebenjähriger von einem Mann auf der Straße "gepackt" und "drangsaliert" wurde. "Er bedrängte mich, missbrauchte mich sexuell und so", sagte der 48-Jährige dem Sender Sirius XM Radio. Niemand habe seine Eltern informiert oder die Polizei eingeschaltet.
Mike Tyson says he was sexually abused as a child http://t.co/nIQcHWtnHj pic.twitter.com/GbBUtLtxZz
— FRANCE 24 (@FRANCE24) October 31, 2014
Den Mann habe er nie wieder gesehen. In dem am Freitag gesendeten Gespräch anlässlich der Vorstellung seiner neuen Fernsehshow sagt Tyson, er schäme sich wegen des Vorfalls nicht. Angaben zu möglichen psychischen Spätfolgen machte er nicht. "Ich habe einfach mein Leben gelebt", sagte Tyson.
2:05 Uhr: Halloween bei den Obamas: Lakritze und Riesenkürbisse
Gruselig verkleidet haben sie sich nicht, aber bei den Süßigkeiten ließen sie sich nicht lumpen: US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle haben am Halloween-Abend Hunderte Kinder vor dem Weißen Haus mit Leckereien versorgt. Rund 4.500 Bürger aus der näheren Umgebung wurden zum traditionellen Fest bei der mächtigsten Familie der Welt erwartet. Die Obamas verteilten unter anderem Lakritze, Popcorn und frisch gebackene Kekse, wie das Weiße Haus am Freitag mitteilte.
Pumpkins, acrobats and the Obamas: trick-or-treating at the White House: President Obama a... http://t.co/CfYqzPgs3U #Tech #DC #SanDiego
— Sarah (Nance) Conteh (@sarah_nance) November 1, 2014
Die Kleinen traten dem Präsidenten als Prinzessinnen, Soldaten oder Superhelden entgegen. Im Garten des Regierungs- und Amtssitzes machten sich gewaltige aufblasbare Kürbisse breit. Akrobaten und Jongleure hielten die in einer langen Schlange anstehenden Süßigkeiten-Jäger bei Laune.
1:30 Uhr: Reisebegleiter von "Uhura" aus Star Trek wegen "Meth" verhaftet
Nichelle Nichols (81), die in den ersten Staffeln der Kult-TV-Serie "Star Trek" (Raumschiff Enterprise) Offizierin Uhura spielte, war am Flughafen in Los Angeles mit einem jungen Reisebegleiter unterwegs. Als dessen Reisetasche zu Boden fiel, wurden ein Päckchen "Crystal Meth" und ein Waage sichtbar.
'Star Trek' Actress ... Companion Busted At LAX in Meth Suitcase Blunder http://t.co/KyyAqEI6C1
— TMZ (@TMZ) October 31, 2014
Der Mann wurde verhaftet wegen Drogenbesitz, während die 81-Jährige "Uhura" erstaunt schien, so der Webdienst TMZ.
0:40 Uhr: Polizei in Mexiko befreite sieben entführte Triathleten
Die Polizei hat in Mexiko sieben Sportler aus den Händen von Entführern befreit. Die Triathleten wurden am Donnerstag beim Training im Süden von Mexiko-Stadt verschleppt, wie ein Sprecher der Nationalen Sicherheitskommission der Nachrichtenagentur dpa am Freitag sagte. Ein weiterer Sportler konnte entkommen und die Behörden verständigen. Zuvor war von acht Entführten die Rede gewesen. Mindestens acht Täter hätten die Triathleten in einem Waldstück festgehalten, sagte der Leiter der Anti-Entführungseinheit, Renato Sales Heredia, dem Radiosender Formula. Nach dem Einsatz von Unterhändlern der Bundespolizei und der Zahlung eines Lösegeldes seien die vier Frauen und drei Männer freigelassen worden. Bisher wurde kein Verdächtiger festgenommen. Unter den Sportlern war auch die Olympia-Teilnehmerin von Peking 2008, Fabiola Corona. "Ich kann nur sagen: Vielen Dank für eure Gebete", schrieb sie auf Facebook. Die Triathleten hatten in Ajusco im Süden der mexikanischen Hauptstadt eine Trainingseinheit auf ihren Fahrrädern absolviert, als sie entführt wurden. In der abgelegenen Bergregion an der Grenze zum Teilstaat Mexico sind kriminelle Banden aktiv.
0:05 Uhr: Echter Holloween-Horror: Frau von Sensenmann attackiert
Eine Frau in San Deigo (Kalifornien) landete im Spital, nachdem Jemand verkleidet als Grimm Reaper (Sensenmann) in ihr Haus eindrang und sie im Badezimmer mit einem Messer attackierte. Die Frau, deren Identität noch nicht verlautet wurde, hatte gerade ihre Haare getrocknet.
Standing by for @fox5sandiego News at 4. Vista woman survives scene right out of a horror flick...Coming up! pic.twitter.com/97VZX38wu5
— Fox 5 Sharon Chen (@sharonchenfox5) October 31, 2014
Der Angreifer oder die Angreiferin flüchtete. Die Polizei leitete eine Großfahndung ein. Das Opfer sagte aus, dass eine Frau hinter der Maske gesteckt haben könnte, so die "Daily News".
23:25 Uhr: Vorläufiges Ende des Weltraum-Tourismus nach Crash von SpaceShipTwo?
Es ist die Verheißung der Zukunft: Touristen steigen in ein Raumflugzeug und heben ab ins Weltall. Einmal erleben, was fast nur den Astronauten vorbehalten ist: In der Schwerelosigkeit schweben, den ungetrübten Blick auf die Sterne genießen. Es ist der Traum vieler Menschen. Es dürfte vorerst ein Traum bleiben. Der Absturz des "SpaceShipTwo" in der kalifornischen Mojave-Wüste am Freitag ist eine Katastrophe für den Weltraumtourismus, den manche als eine Milliardenindustrie der Zukunft ansehen. Der extrovertierte britische Milliardär Richard Branson wollte seine Raumkapsel mit Raketenantrieb eigentlich nächstes Frühjahr mit Passagieren ins All schicken. Es sollte der Beginn einer neuen Ära der Menschheit sein. Seit Jahren fachte er die Aufbruchstimmung in der Branche an. Sein Unternehmen Virgin Galactic verkaufte nach eigenen Angaben bereits fleißig Tickets. Trotz einer Gebühr von 250.000 Dollar (200.000 Euro) sollen sich mindestens 700 Neugierige einen Platz an Bord gesichert haben, darunter viel Prominenz aus der Film- und Geschäftswelt. Sie alle lockte die Aussicht, einmal die in 100 Kilometern Höhe liegende Weltraumgrenze überwinden zu können. Im US-Staat New Mexiko bauten Branson und seine Geschäftspartner für 29 Millionen Dollar (23,02 Millionen Euro) den Weltraumbahnhof "Spaceport America" mit einer drei Kilometer langen Piste. Bei einer Eröffnungsfeier 2010 bezeichnete der Milliardär den Bau als "das neue Zuhause des Weltraumflugs". Sein Enthusiasmus riss viele mit. Doch über die Jahre wuchsen auch die Zweifel. Das Projekt verzögerte sich.
Branson said in 2014 of Virgin Galactic: "We really can't afford to lose anyone". http://t.co/RS8IU9PiMh pic.twitter.com/KsWyYCUa8w
— HuffPostUKTech (@HuffPostUKTech) October 31, 2014
Branson wurden ungeduldiger. "Ich würde bitter enttäuscht sein, wenn ich nicht vor dem Ende dieses Jahres im Weltall bin", sagte er vor zwei Monaten in einem Interview. Nun zerschellte "SpaceShipTwo" bei einem Testflug. In der langen Pause sollen der Motor und die Treibstoffmischung verändert worden sein. Das Trägerflugzeug "WhiteKnightTwo" brachte es auf rund 1,5 Kilometer Höhe und entließ es zum Freiflug. Doch die Raketenzündung ging schief, die Kapsel fiel auf die Erde wie ein Stein. Ein Pilot starb, der andere konnte sich mit dem Fallschirm retten. Natürlich kommen nun Fragen auf, ob die Unternehmer hinter der Idee zu sehr aufs Tempo gedrückt haben. Ob das Leben der Testpiloten überhastet aufs Spiel gesetzt wurde. Branson selbst kündigte an, sofort zu seinem Team in Kalifornien zu fliegen. Er wird viel Erklärungsarbeit leisten müssen.
22:55 Uhr: Entlassung aus Psychoklinik: Amanda Bynes wieder auf Randale
Die schwer drogensüchtige Schauspielerin sorgt nach ihrem Freigang aus einer psychiatrischen Anstalt wieder für Skandale und Chaos: Die Aktrice wollte zuletzt ins "London Hotel" in L.A. einziehen, als sie vom Management jedoch abgewiesen wurde.
Amanda Bynes Makes it Rain in Hotel Lobby http://t.co/FFxR4VYxbH
— TMZ (@TMZ) October 31, 2014
Sie hatte dort bereits früher für mächtig viel Ärger gesorgt, so Reports. Bynes war "not amused", ergriff bei der Rezeption einen Stoß Bargeld und warf die Geldscheine in die Luft, so TMZ.
22:45 Uhr: Etappensieg der aufmüpfigen "Ebola-Nurse": Richter lehnt Quarantäne-Anordnung ab
Die Behörden im US-Staat Maine wollten vor Gericht erzwingen, dass Krankenschwester Kaci Hickox, die in Westafrika Ebola-Kranke behandelte, ihr Haus in Fort Kent drei Wochen lang nicht verlassen dürfe. Hickox begann einen Showdown mit den Offiziellen: Sie absolvierte eine Radtour, beharrte, dass sie kein Risiko für die Bevölkerung darstelle.
Maine Judge Frees Kaci Hickox To Continue Not Spreading Ebola http://t.co/caQLPA5hGU pic.twitter.com/xy3adURvZc
— Wonkette (@Wonkette) October 31, 2014
Jetzt erhielt sie Schützenhilfe von Richter Charles C. LaVerdiere: Hickox zeige keinerlei Symptome und sei deshalb nicht ansteckend, urteilte der Richter. Laut der neuen richterlichen Anordnung müsse die Frau täglich nach möglichen Symptomen Ausschau halten und Reisepläne mit den Behörden koordinieren. Hickox stimmte zu.
22:30 Uhr: Ermittlungen gegen Ex-Navy-SEAL wegen Buch über Osama-Bin-Laden-Tötung
Der Sturm von "SEAL Team Six" auf das Versteck des Al-Kaida-Führers und die Tötung von Osama Bin Laden im Mai 2011 gerät wieder verstärkt in die Schlagzeilen. Nächsten Monat will jener Elitesoldat, der die Todesschüsse auf Bin Laden abfeuerte, in einer TV-Doku des Senders "Fox" seine Identität preisgeben und Details der Kommandoaktion in Abboattabad (Pakistan) enthüllen.
Former Navy SEAL Team Member Investigated for Bin Laden Disclosures http://t.co/QNKdxWNXR3 #CIA #obl #ubl #geronimo pic.twitter.com/GOkrfaINkb
— George Mapp (@Dobroyeutro) October 31, 2014
Jetzt wurde bekannt, dass das Pentagon rechtliche Schritte gegen einen anderen SEAL-Soldaten des Teams einleitete: Matthew Bissonnette hatte im Buch "No Easy Day" die bisher meisten Details über die Tötung des Terrorführers geliefert. Das US-Verteidgungsministerium bezichtigt ihn nun jedoch des Geheimnisverrates, da er Buchpassagen nicht vorab genehmigen ließ.
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.de.