Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

3:55 Uhr: US-Vize Joe Biden ruft Moskau zur Zurückhaltung in der Ostukraine auf

Nach den jüngsten Berichten über Truppenbewegungen in der Ukraine hat US-Vizepräsident Joe Biden Russland zur Zurückhaltung in dem Konflikt aufgefordert. Es sei "entscheidend", dass sich Moskau an die Anfang September in Minsk beschlossene Waffenstillstandsvereinbarung halte, erklärte das Weiße Haus am Montag (Ortszeit). Demnach telefonierte Biden mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko. Er habe dabei betont, dass Russland mit Folgen rechnen müsse, sollte es die Minsker Vereinbarungen verletzen, erklärte das Weiße Haus. Die Regierung in Kiew hatte am vergangenen Freitag erklärt, ein Konvoi aus dutzenden Panzern, Geschützen und Truppentransportern sei von Russland aus in die abtrünnigen Gebiete im Osten der Ukraine eingedrungen. Eine unabhängige Bestätigung dafür gab es aber nicht. Auch am Montag war wieder Verstärkung in die Konfliktgebiete unterwegs. Moskau weist jedoch zurück, in die Kämpfe im Nachbarland verwickelt zu sein.  

3:05 Uhr: Syrische Kurden vermelden Erfolge im Kampf um Kobane

Die syrischen Kurden haben sich im Kampf gegen die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zuversichtlich gezeigt, ihre Grenzstadt Kobane in naher Zukunft zurückzuerobern. Die kurdischen Kämpfer kämen in Kobane "Straße für Straße voran", sagte der Chef der Syrischen Kurdenpartei Demokratische Union (PYD), Saleh Muslim, am Montagabend der Nachrichtenagentur AFP in Paris. Sie machten zwar nur langsam Fortschritte, da die IS-Kämpfer sämtliche Häuser vermint hätten, sagte er. "Aber wir werden die Stadt in sehr kurzer Zeit zurückerobern."

 

 

Muslim äußerte sich in Paris am Rande eines Treffens zur Solidaritätsbekundung mit den Kurden in Kobane, das an der Grenze zur Türkei liegt. Telefonisch wurde dabei auch die Anführerin der Kurdenkämpfer in Kobane, Maissa Abdo, zugeschaltet. Sie bestätigte, dass die Einheiten Fortschritte erzielt hätten. "Wir werden die Stadt Haus für Haus befreien und wir sind entschlossen, den Terrorismus und den Fundamentalismus zu vernichten", sagte sie unter Beifall.  

2:40 Uhr: US-Reporterin nach Ebola-Bericht in Quarantäne gesteckt

Die Journalistin des Senders CBS, Laura Logan, hatte für das TV-Magazin "60 Minutes" einen Report über eine Ebola-Station in einem von Amerikanern in Liberia betriebenen Spitals produziert. Nach der Weiterreise nach Südafrika wurde eine 21 Tage lange Quarantäne über die Reporterin und vier Mitglieder ihrer Crew verhängt.

 

 

Logan hatte ihre Isolation selbst bei der Ausstrahlung ihres Berichtes über eine Skype-Videoschaltung verlautet. Diesen Freitag darf sie das Spital verlassen.

1:55 Uhr: Matthew McConaughey erhält einen Hollywood-Stern

Oscar-Preisträger Matthew McConaughey (45, "Dallas Buyers Club") wird in Hollywood mit einem Stern geehrt. Am 17. November soll der Schauspieler die Plakette auf dem "Walk of Fame" im Herzen von Hollywood enthüllen. Nach Angaben der Veranstalter vom Montag erhält McConaughey den 2534. Stern auf dem berühmten Bürgersteig. Er ist derzeit in dem Science-Fiction-Film "Interstellar" auf der Leinwand zu sehen.

 

 

Der gebürtige Texaner hat in mehr als 40 Filmen mitgespielt, darunter Dramen und Krimis wie "Die Jury" (1996), "Amistad" (1997) und "Der Mandant" (2011), aber auch Komödien wie "Zum Ausziehen verführt" (2006) oder "Der Womanizer: Die Nacht der Ex Freundinnen" (2009). Zu Oscar-Ehren kam er mit der Hauptrolle in dem Biopic "Dallas Buyers Club", das auf der Lebensgeschichte des 1992 an den Folgen einer HIV-Infektion verstorbenen Rodeo-Reiters Ron Woodroof beruht.  

1:05 Uhr: Jennifer Lawrence glänzt bei "Mockingjay"-Weltpremiere in London

Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence (24) hat den Riesen-Rummel um die Weltpremiere von "Die Tribute von Panem - Mockingjay" in London sichtlich genossen. In einem weißen, am Rücken tief ausgeschnittenen Kleid mit schwarzen Blüten strahlte die US-Schauspielerin am Montagabend mit ihren Hollywood-Kollegen um die Wette. "Jemand hat mir ein Foto von einem Shetland-Pony für ein Autogramm gegeben. Ich weiß nicht, was das heißt, aber es bringt mich jetzt immer noch zum Lachen", erzählte Lawrence, die in dem Science-Fiction-Spektakel die Heldin Katniss Everdeen spielt. Auch für die starverwöhnte britische Hauptstadt war das Aufgebot auf dem roten Teppich glamourös: Donald Sutherland (79), Julianne Moore (53) und Elizabeth Banks (40) trotzten ebenso der Herbstkälte wie die Vertreter der jungen Generation, darunter Josh Hutcherson (22) und Liam Hemsworth (24).

 

 

Der Brite Sam Claflin (28) fühlte sich angesichts der Fans und Kameras plötzlich gar nicht mehr heimisch in London: "Das fühlt sich nicht an wie zu Hause, das ist nicht normal." Mit "Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1" kommt am 20. November der dritte Teile der Romantrilogie in die deutschen Kinos. Der letzte Teil soll im November nächsten Jahres folgen. In der Saga geht es um eine düstere Zukunft, in der sich Jugendliche in öffentlichen Spielen bis zum Tod bekämpfen müssen.  

0:25 Uhr: Amanda Bynes twittert über Adolf Hitler und Nazi-Deutschland

Die Skandal-Aktrice verbreiterte sich Montag überraschend im Kurznachrichtendienst Twitter über Adolf Hitler und Deutschland in Zeiten des Nationalsozialismus. Hitler hätte die Deutschen ausgetrickst zu glauben, Juden wären minderwertiger und sollten deshalb abgesondert und getötet werden, schrieb Bynes, die zuletzt eine Entzugskur abbrach.

 

 

"Deutsche, die Hitlers Ansichten für falsch hielten, sind für mich aber unschuldig", twitterte sie weiter. Warum sie plötzlich über Nazi-Deutschland philosophierte, ist völlig unklar.  

23:40 Uhr: 50 US-Soldaten in irakischer Unruhe-Provinz Anbar eingetroffen

Die US-Streitkräfte unterstützen die irakischen Truppen nun erstmals auch in der westlichen Unruheprovinz Anbar im Kampf gegen die Jihadistengruppe Islamischer Staat (IS). Eine Vorhut von rund 50 Soldaten sei auf dem Luftwaffenstützpunkt Al-Assad eingetroffen, teilte das Verteidigungsministerium in Washington am Montag mit. Sie würden prüfen, ob die Einrichtung für eine künftige Mission zur Beratung und Unterstützung der irakischen Sicherheitskräfte genutzt werden könne, sagte Pentagon-Sprecherin Elissa Smith.

 

 

Die USA und verbündete Staaten greifen IS-Stellungen im Irak seit Monaten aus der Luft an, dennoch konnten die Extremisten die irakischen Truppen in der Provinz Anbar weiter zurückdrängen. Befürchtungen wurden laut, das Gebiet könne den Islamisten ganz in die Hände fallen. US-Präsident Barack Obama hatte deswegen in der vergangenen Woche angekündigt, 1500 zusätzliche Soldaten zur Unterstützung zu schicken, unter anderem nach Anbar.  

23.05 Uhr: New Yorker Ebola-Patient verlässt das Krankenhaus

Die große Ebola-Panik in der Metropole nähert sich einem Ende: Der Arzt Dr. Craig Spencer (33), der sich bei der Arbeit in Sierra Leone mit dem Todesvirus infizierte, soll geheilt am Dienstag aus dem "Bellevue Spital" in Manhattan entlassen werden, berichtete die New York Times.

 

 

Er war am 23. Oktober mit Fieber eingeliefert worden, Tests bestätigen den ersten Ebola-Fall im Big Apple. Das Drama hatte zu großer Nervosität, ja Hysterie in der 8,4-Millionen-Einwohner-Stadt geführt. Nach 19 Tagen Spitalsaufenthalt kehrt Spencer nun in sein Harlem-Apartment zurück, wo seine Verlobte Morgan Dixon unter Quarantäne steht. Über 350 Personen standen zuletzt in New York unter Beobachtung, doch niemand zeigte bisher Symptome.   

22:45 Uhr: Report: Grober Ärzte-Pfusch führte zum Tod von US-Komödiantin Joan Rivers 

Das Gesundheitsamt des Staates New York erhebt schwere Vorwürfe gegen die Klinik "Yorkville Endoscopy Center", wo bei einem Routineeingriff Anfang September die Atmung der Entertainerin Joan Rivers (†81) stoppte. Sie starb eine Woche später. Laut einem Untersuchungsbericht hatten die Ärzte dort grob gepfuscht. Bei der Verabreichung des Anästhetikums "Propofol" wäre Rivers nicht gewogen worden, obwohl das Körpergewicht entscheidend für die Stärke der Dosis ist, so die Website TMZ

 

 

Dann hatte sich eine Helferin am Computer vertippt und irrtümlich eine doppelt so hohe Dosis berechnet. Rivers persönliche Ärztin Gwen Korovin hätte dazu ohne Autorisation der Klinik mit einem Eingriff begonnen. Sie ersuchte das Personal auch, ein Foto von ihr bei der OP zu knipsen. Rivers hätte das so gewollt, erklärte sie. Währenddessen bemerkte niemand, dass die TV-Komikerin sprichwörtlich am OP-Tisch ihr Leben aushauchte, als ihre Atmung versagte. 

22:35 Uhr: "Polare Vortex": Frühe Frostwelle überrollt USA

Durch einen Vorstoß polarer Kaltluft tief in den US-Süden sollen diesen Woche 200 Millionen Amerikaner in 40 US-Staaten bei Temperaturen weit unter den Durchschnittswerten frösteln. In Minnesota begann es am Montag bereits zu schneien, bis zu 30 Zentimeter der weißen Pracht könnten bei einem der frühesten Schneestürme seit Jahre fallen. In Billings (US-Staat Montana) wurden für Dienstag Tiefstwerte von -13 Grad vorhergesagt, im Ort Sunburst, ebenfalls in Montana, soll die Quecksilbersäule auf klirrende -23 Grad sinken, so der Sender CNN

 

 

Der Grund für den frühen Wintereinbruch: Die Reste des Supertaifuns "Nuri" intensivierten sich über den Aleuten-Inseln (Alaska) in den heftigsten post-tropischen Zyklon im Nordpazifik aller Zeiten. Der Luftdruck sackte auf 924 Millibar ab, niedriger als bei Supersturm "Sandy". Der Monstersturm mit Winden von 160 km/h lenkte den Jetstream um und schaufelt jetzt polare Kaltluft tief in die USA. 

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.de.

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