Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.
Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.
5:05 Uhr: Russische Marineschiffe vor Australien abgezogen
Russland hat seine vier Marineschiffe vor der australischen Küste abgezogen. Die Schiffe seien nicht in australische Gewässer eingedrungen und hätten nun das Korallenmeer verlassen, erklärte das australische Militär am Donnerstag. Das Meer gehört zum Pazifik und liegt nordöstlich vor Australien. Die Marineschiffe waren in der vergangenen Woche unmittelbar vor dem Eintreffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin beim G-20-Gipfel in Brisbane in internationalen Gewässern entdeckt worden. Der Schritt war als Demonstration der Stärke gewertet worden. Australiens Regierungschef Tony Abbott verwies hingegen darauf, dass Moskau zu Gipfeltreffen oft Marineschiffe in der Nähe postiere. Nach Angaben des australischen Militärs bestand regelmäßiger Funkkontakt zu den russischen Schiffen. Die Kommunikation sei "professionell und höflich" gewesen, hieß es.
2:55 Uhr: UN-Sicherheitsrat verurteilte Anschlag in Jerusalem
Die Mitglieder des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen haben den Anschlag in einer Jerusalemer Synagoge verurteilt. Das mächtigste UNO-Gremium bezeichnete das Attentat in einer Mitteilung vom Mittwoch als abscheulich. Zugleich zeigten sich seine Mitglieder besorgt über die wachsenden Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern in der Stadt. Der Sicherheitsrat rief die Konfliktparteien auf, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, die zu einer Beruhigung der Lage führen. Bei dem Angriff auf die Synagoge im vornehmlich von ultraorthodoxen Juden bewohnten Stadtteil Har Nof hatten zwei Palästinenser aus dem arabischen Osten Jerusalems fünf Menschen getötet. Die Angreifer wurden von Polizisten erschossen.
1:50 Uhr: Vermittler: FARC zu Freilassung von entführtem General bereit
Die linksgerichtete FARC-Guerilla hat sich am Mittwoch zur Freilassung eines am Sonntag entführten kolumbianischen Generals bereit erklärt. Dies teilten die Vermittler zwischen den Rebellen und der kolumbianischen Regierung am Mittwoch in der kubanischen Hauptstadt Havanna mit. Demnach hätten sich beide Seiten auf die Bedingungen für die Freilassung des Generals verständigt. Die Freilassung des Offiziers und weiterer Geiseln solle "so bald wie möglich" erfolgen, hieß es weiter. Die Verschleppung der insgesamt drei Militärangehörigen ist die schwerste Belastung des vor zwei Jahren begonnenen Friedensprozesses. Als Reaktion hatte Bogota die Friedensgespräche in Havanna ausgesetzt. Staatspräsident Juan Manuel Santos machte am Montagabend in einer Fernsehansprache die Fortsetzung der Gespräche von einem Friedensbekenntnis der Rebellen abhängig. Die kolumbianische Regierung verhandelt seit zwei Jahren in Havanna mit der Guerilla über das Ende des 50-jährigen Konfliktes, in dem bisher mehr als 220.000 Menschen getötet und Millionen Bürger vertrieben wurden. Für die Zeit der Friedensgespräche wurde kein Waffenstillstand vereinbart.
1:05 Uhr: Motown-Legende Jimmy Ruffin mit 78 Jahren gestorben
Der Motown-Sänger Jimmy Ruffin, der in den 1960er Jahren mit dem Hit "What Becomes of the Brokenhearted" bekannt wurde, ist tot. Er starb am Montag in einem Krankenhaus in Las Vegas, wie seine Tochter Philicia Ruffin am Mittwoch der Zeitung "Detroit Free Press" bestätigte. Ruffin wurde 78 Jahre alt. Seiner Tochter zufolge war der Sänger im September an einer Lungenentzündung erkrankt. Die Todesursache wurde zunächst nicht bekannt.
Motown singer Jimmy Ruffin has died in Las Vegas: http://t.co/Jh8bGTJ77F pic.twitter.com/h7ya0pYPQb
— 8 News NOW (@8NewsNow) November 19, 2014
Der 1936 im US-Staat Mississippi geborene Musiker war in den frühen 1960er Jahren vom berühmten Motown-Plattenlabel in Detroit unter Vertrag genommen worden. Ruffin war der ältere Bruder von David Ruffin (1941 - 1991), der als "Temptations"-Sänger Karriere machte. Nach seinem Erfolg mit "What Becomes of the Brokenhearted" landete Jimmy Ruffin mit dem von Robin Gibb geschriebenen Song "Hold on to My Love" einen weiteren Hit. Der Sänger lebte zuletzt in Las Vegas. Er hätte noch kurz vor seiner Erkrankung im Herbst Pläne für weitere Auftritte gehabt, sagte seine Tochter.
0:40 Uhr: Wieder Alarm vor Obama-Amtssitz: Mann mit Gewehr vor dem White House verhaftet
Wieder eine Schrecksekunde vor dem berühmtesten Gebäude der Welt - doch diesmal reagierte das Secret Service rasch: R.J. Kapheim aus Davenport (US-Saat Iowa) wurde nahe des White House festgenommen, in seinem Wagen ein Gewehr, 30 Schuss Munition und ein Messer mit einer 15 Zentimeter langen Klinge gefunden.
Man arrested outside White House after search uncovers rifle in car http://t.co/TZE1TTNnZi
— Los Angeles Times (@latimes) November 19, 2014
Er gab an, dass ihm jemand in Iowa auftrug, mit seinem Auto zum White House zu fahren. Der Vorfall passiert während andauernder Untersuchungen über die größte Panne des Secret Service seit Jahren, als ein Veteran im September bis in die Prunkhallen des Präsidenten-Amtssitzes vordrang.
0:05 Uhr: Ukrainische Truppen geben Warnschuss in Richtung OSZE-Fahrzeuge ab
Ukrainische Einheiten haben am Dienstag im Osten des Landes einen Warnschuss auf ein Fahrzeug der OSZE-Beobachtermission abgegeben, wie aus einem von der OSZE am Mittwochabend veröffentlichten Bericht hervorgeht. Der Vorfall ereignete sich demnach nahe der Stadt Perevalsk rund 40 Kilometer westlich von Luhansk (Lugansk). Bereits am Weg nach Perevalsk sei das OSZE-Team von ukrainischen Soldaten daran gehindert worden, eine Brücke zu überqueren und habe deshalb einen langen Umweg nehmen müssen, um in die Stadt zu gelangen.
Military personnel shoot in direction of #OSCE_SMM convoy near Mariinka (15km E of Donetsk). Spot Report: http://t.co/r1xcT3cwqg
— СММ ОБСЄ в Україні (@OSCE_SMM) November 19, 2014
Am Rückweg seien die OSZE-Mitarbeiter am anderen Ende der Brücke erneut an einem Checkpoint gestoppt worden. Dort habe man auf weitere Anweisungen vonseiten der ukrainischen Militärs gewartet als diese einen "Warnschuss in Richtung des Fahrzeuges" abgegeben hätten.
23:20 Uhr: Mordverdacht: Banker in New York in Badewanne mit durchschnittener Kehle entdeckt
Shawn D. Miller (†42), ein auf Risikomanagement spezialisierter Banker für die "Citigroup" wurde vom Doorman eines Luxusgebäudes in der Greenwich Street im Finanzbezirk entdeckt. Er lag tot in der Badewanne, die Kehle war durchgeschnitten. Die Polizei ermittelt wegen eines möglichen Mordes.
Citigroup's Shawn D. Miller found dead with his throat slit: Shawn D. Miller, the global head of Citigroup's e... http://t.co/EAPj5F5Xdx
— Taylor Wilson (@Taylor_Wilson__) November 19, 2014
Gegen einen Selbstmord spricht, dass die Tatwaffe nicht auffindbar war. Die Gerichtsmedizin führt eine Autopsie durch zur Klärung der genauen Todesursache. Der Angestellte des Gebäudes hatte in der Wohnung auf Wunsch eines Freundes des toten Bankers nachgesehen.
22:55 Uhr: US-Streitkräfte flogen neue Luftangriffe gegen Verstecke der Khorasan-Terrorgruppe
Die US-Luftwaffe hat erneut einen Angriff auf die islamistische Khorasan-Gruppe geflogen. Bei dem Angriff im Nordwesten Syriens sei ein Lagerhaus der Extremisten zerstört worden, teilte das US-Militärkommando Centcom am Mittwoch mit. Außerdem habe es seit Wochenbeginn fünf Luftangriffe auf die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bei Kobane und auf eine Ölanlage bei Al-Hasakah gegeben. Seit Beginn der US-Militäroperation in Syrien im September war die Khorasan-Gruppe bereits drei Mal Ziel von US-Luftangriffen, zuletzt am vergangenen Donnerstag. Nach Überzeugung der US-Geheimdienste handelt es sich bei der Organisation um einen Ableger der Al-Nusra-Front, die ihrerseits der syrische Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida ist. Demnach wurde die Khorasan-Gruppe von Al-Kaida-Veteranen aus Pakistan und Afghanistan gebildet, die anders als die Al-Nusra-Front nicht gegen die syrische Regierung kämpfen, sondern sich auf die Planung von Anschlägen im Westen konzentrieren. Einige Experten bezweifeln aber, dass es sich um eine eigenständige Gruppe handelt.
22:45 Uhr: Sechs Tote nach Monstersturm in Buffalo: Bergungsarbeiten von Eingeschlossenen laufen
Nach dem Rekordschneefall in Buffalo (US-Staat New York) befanden sich Retter in einem dramatischen Wettlauf mit der Zeit zur Bergung dutzender auf einem verwehten Freeway festsitzender Menschen. Nach der Sturmnacht mit 1,5 Meter Neuschnee saßen zunächst 100 Personen fest. Die Rettung lief wegen den enormen Schneemassen nur langsam an. Passagiere saßen in einem Greyhound-Bus fest, der zwar mit einem Generator geheizt war. Essen gab es aber keines. Nach 34 Stunden konnten die Fahrgäste gerettet werden. Bisher kamen bei dem Monstersturm sechs Personen ums Leben, ein 46-Jähriger wurde erfroren in einem Auto gefunden. Einem Anrainer in Buffalo gelangen mit einer Drohne spektakuläre Luftaufnahmen des Schneechaos.
Amazing drone video from James Grimaldi on @YouTube over West Seneca, NY, where they've gotten several feet of #snow. http://t.co/t8Fw1SM4Z4
— Vuz TV (@VuzTV) November 19, 2014
Für Donnerstag wurden neue heftige Schneefälle angekündigt, bis zu ein halber Meter Schnee wird erwartet.
22:30 Uhr: Massenmörder Charles Manson wird Hochzeitskuss erlaubt
Der wegen siebenfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilte Schwerverbrecher Charles Manson (80) wird bei der für Dezember geplanten, bizarren Hochzeit im Gefängnis in Corcoran (US-Staat Kalifornien) seine Braut Afton Elaine Burton (26), Spitzname "Star", nach dem Ja-Wort küssen dürfen, teilte die Gefängnisleitung dem Webdienst TMZ mit. Es gäbe kein Zeitlimit bei dem Kuss, doch vor jeglichem Vorspiel wäre Schluss, so der Report: Seine Hochzeitsnacht müsse der Ex-Anführer des Kults "Manson Family", die 1969 Schauspielerin Sharon Tate und weitere Opfer töteten, in seiner Zelle verbringen.
Charles Manson -- He Can Make Out at Wedding ... And Dine from Vending ... http://t.co/pWq1iMvtCM
— Hot News (@scoopna) November 19, 2014
Das Paar darf während der Zeremonie, an der zehn Freunde und Familienmitglieder teilnehmen dürfen, Hände halten. Einen Hochzeitsanzug darf Manson, der sich ein Hakenkreuz auf die Stirne tätowieren ließ, jedoch nicht tragen. Als Hochzeitsschmaus gibt es Gefängnisfraß aus dem Automaten.
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