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Mindestens 50 Tote bei Explosion eines Tankwagens in Haiti

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Bei der Explosion eines Tanklastwagens in Haiti sind mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen.  

Er habe am Unglücksort zwischen 50 und 54 Opfer gesehen, die bis zur Unkenntlichkeit verbrannt gewesen seien, erklärte der stellvertretende Bürgermeister der Hafenstadt Cap-Haitien, Patrick Almonor, am Dienstag. Es sei unmöglich, sie zu identifizieren.

Nach seinen Angaben gerieten nach dem Unglück am frühen Morgen (Ortszeit) zudem rund 20 umliegende Häuser durch die Explosion in Brand. Dort seien weitere Opfer zu befürchten. Andere Quellen sprachen von rund 40 Toten. Ministerpräsident Ariel Henry ordnete jedenfalls dreitägige Staatstrauer an.

Der Inselstaat kämpft mit massiven Treibstoffversorgungsproblemen. Zum Teil gehen diese auf eine wochenlange Hafenblockade zurück, für die Banden verantwortlich gemacht werden, die Henrys Rücktritt fordern.

Haiti ist das ärmste Land des amerikanischen Kontinents und leidet unter Gewalt, Korruption und Naturkatastrophen. Anfang Juli wurde Staatspräsident Jovenel Moise in seiner Residenz erschossen, die Hintergründe sind bis heute ungeklärt. Kriminelle Banden kontrollieren vor allem rund um die Hauptstadt Port-au-Prince große Gebiete.
 

 

 

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