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Krebsgefahr

Minister spottet über Wurst-Warnung

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Der Politiker will nicht, dass Würsteln mit Zigaretten verglichen werden.

Die neue WHO-Warnung vor Krebsgefahr durch verarbeitetes Fleisch stößt in der Fleischliebhaber-Nation Australien auf Sarkasmus. "Wenn wir all das aus unserer Ernährung streichen würden, was die WHO als krebserregend bezeichnet, können wir zurück in die Höhlen gehen", meinte Agrarminister Barnaby Joyce am Dienstag.

Die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat mit ihrer Warnung gerade weltweit Schlagzeilen gemacht. Sie deklarierte Würsteln, Schinken und anderes verarbeitetes Fleisch am Montag als krebserregend, in einer Kategorie mit gefährlichen Krebserregern wie Asbest, Alkohol und Tabak. "Das macht das ganze doch vollends zur Farce - Würsteln mit Zigaretten zu vergleichen", meinte Joyce. Kaum jemand in der Welt isst so viel Fleisch wie die Australier: rechnerisch mehr als 100 Kilogramm pro Person im Jahr.

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