Sparpaket in Italien

Monti legt die Axt an

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Römische Regierung spart bei den Ausgaben.

Der italienische Regierungschef Mario Monti legt die Axt bei den öffentlichen Ausgaben seines hoch verschuldeten Landes an: In einer siebenstündigen Sitzung beschloss die Regierung in Rom in der Nacht zum Freitag Kürzungen von 26 Milliarden Euro bis Ende 2014. Die Zahl der Beamten soll um zehn Prozent schrumpfen, bei leitenden Beamten sogar um 20 Prozent. Monti will Gehälter beschneiden, Regierungsgebäude besser nutzen und die Zahl der Regionen und Provinzen in Italien verringern. Sie sollen dann durch „schlankere, effizientere Großraumgebiete ersetzt werden“.

Dienstautos
Massive Einsparungen um die Hälfte sind bei den „auto blu“ genannten Regierungs- und Verwaltungsfahrzeugen vorgesehen, die den Steuerzahler Milliarden kosten. Dazu soll bei staatlichen Ankäufen und beim Militär gekürzt werden.

Slowenien wird Kandidat für Euro-Rettungsschirm
Auch Slowenien schließt nicht mehr aus, unter den Euro-Rettungsschirm flüchten zu müssen. Finanzminister Janez Sustersic bangt um seine Banken, denen das Geld ausgeht. „Ganz ausschließen können wir die Möglichkeit eines Hilfsantrages nicht“, sagte er. Sloweniens Banken fuhren 2011 436 Mio. Euro Nettoverlust ein.

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