Nach Terroralarm in Köln

Nagelbombe in Zug war nicht zündfähig

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Der Sprengsatz war mit Nägeln, Schrauben und Schwarzpulver gefüllt.

In einem abgestellten Zug in Köln ist eine sogenannte "unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung" entdeckt worden. Zunächst hatte die Polizei von einem verdächtigen Gegenstand gesprochen. Später stellte sich heraus, dass er mit Nägeln, Schrauben und Schwarzpulver wie aus Silvesterböllern gefüllt war. Nach einer späteren Analyse sprachen Experten des LKA jedoch von einer laienhaften Bauweise, wie "Bild" berichtet.
 
Der Gegenstand war "nicht zündfähig und von ihm ging keine Gefahr aus", berichtete die Polizei. Wäre der Sprengsatz gezündet worden, wären die Nägel nur wenige Zentimeter bewegt worden.
 
Der Fund wurde in einem abgestellten Zug am Bahnhof Deutzer Feld gemacht, einem reinen Betriebsbahnhof, an dem keine Fahrgäste ein-und aussteigen. Er sei weiträumig abgesperrt worden, teilte die Polizei mit. Das Areal werde noch nach möglichen weiteren verdächtigen Gegenständen durchsucht.
 
Weiterhin ist unklar, ob es sich um einen versuchten Terroranschlag handelt oder „nur“ um eine Drohung bzw. Erpressung.
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