Vorgezogen

Neuwahlen in Niederlanden am 9. Juni

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Premier Balkenende bleibt bis zu den Neuwahlen mit seinem Rumpfkabinett im Amt.

Nach dem Bruch der christlich-sozialen Regierungskoalition der Niederlande hat Königin Beatrix vorgezogenen Neuwahlen am 9. Juni zugestimmt. Zugleich gab sie am Dienstag dem Ersuchen aller Kabinettsmitglieder der sozialdemokratischen Partei der Arbeit (PvdA) statt, ihre Regierungsämter niederzulegen.

Die Amtsgeschäfte sollen bis zu den Neuwahlen durch ein sogenanntes Rumpfkabinett mit Politikern der Christdemokraten und der kleinen Partei Christen-Union wahrgenommen werden. Der christdemokratische Ministerpräsident Jan Peter Balkenende amtiert weiter als Regierungschef.

Die Koalition war am Wochenende im Streit um den weiteren Militäreinsatz in Afghanistan zerbrochen.

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