Nach der Brandkatastrophe sprach die frühere US-First-Lady Michelle Obama den Parisern Mut zu.
Nach dem Brand in der Kathedrale Notre-Dame hat die frühere US-First-Lady Michelle Obama den Parisern bei einem Besuch in der französischen Hauptstadt Mut zugesprochen. "Notre-Dame wird wieder aufgebaut", sagte Obama am Dienstag bei der Vorstellung ihrer Memoiren "Becoming: Meine Geschichte" in Paris.
"Sie haben viel furchtbarere Bewährungsproben durchstehen müssen als viele von uns. Seien Sie stark und haben Sie Vertrauen."
Die Frau des früheren US-Präsidenten Barack Obama sagte vor zahlreichen Zuhörern, sie habe nicht glauben können, dass die weltberühmte Kathedrale wirklich in Flammen steht. "Ich habe es erst begriffen, als ich die Bilder gesehen habe."
Paris und Notre-Dame hätten für sie immer eine besondere Bedeutung gehabt. "Paris war meine erste internationale Erfahrung, als ich ein kleines Mädchen war." Sie sei damals zur Kathedrale gegangen und habe in dem Viertel eine Crêpe mit Käse gegessen.
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Fellner! Live: Die Notre-Dame-Katastrophe
Michelle Obama befindet sich derzeit auf einer Lesereise für "Becoming: Meine Geschichte". Ihre Mitte November erschienenen Memoiren wurden binnen kürzester Zeit zum Bestseller. Das Buch wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und bereits mehr als zehn Millionen Mal verkauft. Die 54-Jährige schildert darin ihre Zeit im Weißen Haus und gibt Einblicke in ihr Privatleben.
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Notre-Dame in Flammen: Augenzeuge berichtet
Die weltberühmte Pariser Kathedrale Notre-Dame war am Montagabend in Brand geraten. Der 93 Meter hohe, im 19. Jahrhundert errichtete Spitzturm stürzte ein, der großteils aus dem Mittelalter stammende Dachstuhl brannte praktisch vollständig aus. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hatte versprochen, das Pariser Wahrzeichen werde innerhalb von fünf Jahren wieder instand gesetzt.
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Notre-Dame in Flammen: Menschen singen "Ave Maria"