Der bizarre Erbstreit sorgt für reichlich Wirbel. Es geht um 55.000 Euro.
Es ist kaum zu glauben. Im deutschen Oberkassel sollte sich am 9. Mai das Gericht mit einem Erbstreit befassen, der für Aufsehen sorgt. Wie der deutsche "Express" und "Focus Online" berichten, geht es dabei um eine Lebensversicherung in der Höhe von 55.000 Euro. Vor fast drei Jahren wurden zwei Mädchen im Alter von 12 und 16 Jahren von ihren eigenen Großeltern verklagt. Oma und Opa erhoben nach dem Tod des Vaters der Kinder den Anspruch auf die Lebensversicherung. Allerdings wollte der Vater der beiden das nicht. "Vor seinem Tod wollte er - statt seiner Eltern - die beiden Töchter als Empfänger der Police eintragen lassen. Doch dabei kam es beim Notar zu einem Formfehler", erklärte die Kanzlei "Foth & Koch", die die Mädchen vertritt.
Allerdings wird sich der Rechtsstreit noch hinziehen. Denn der Termin im Mai wurde seitens des Gerichts um zehn (!) Monate verschoben. Der Grund: Die zuständige Richterin heiratet und da ihr Terminplan sehr eng ist, mussten die Verhandlungen in diesem Zeitraum erneut eingeplant werden. Jetzt soll sich das Gericht im Februar 2018 damit befassen.