Laut Diplomaten

OPCW bestätigt Einsatz von Sarin in Syrien

Teilen

Chemiewaffen wurden bei Anschlag auf Khan Sheikhoun eingesetzt.

Die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen hat nach Angaben von Diplomaten den Einsatz von Giftgas in Syrien bestätigt. Das habe die OPCW zu Beginn einer Sondersitzung des Exekutivrates am Mittwoch in Den Haag bekannt gegeben, meldeten die britische Delegation bei der OPCW sowie die französische Botschaft in den Niederlanden auf Twitter.

Die Analyse von Proben habe gezeigt, dass "Sarin oder eine Sarin vergleichbare Substanz in Khan Sheikhoun" eingesetzt worden sei. Bei der Attacke am 4. April im Norden Syriens waren rund 80 Menschen getötet worden.

Die OPCW hatte nach dem Angriff ein Expertenteam mit der Untersuchung beauftragt. Das Ergebnis wurde bislang noch nicht veröffentlicht. Britische und türkische Analysen waren zuvor zu demselben Ergebnis gekommen.

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.