Israel

Peres setzt Beratungen über Regierungsbildung fort

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Sozialdemokratischen Arbeitspartei will keinen Kandidaten für Amt des Regierungschefs empfehlen.

Israels Staatspräsident Shimon Peres setzt gut eine Woche nach der Parlamentswahl Konsultationen über eine Regierungsbildung fort. Der 89-Jährige traf am Donnerstag zuerst die Vorsitzende der sozialdemokratischen Arbeitspartei, Shelly Jachimowich. Die Vertreterin der mit 15 von 120 Mandaten drittstärksten Kraft im Parlament wollte allerdings nach Medienberichten keinen Kandidaten für das Amt des Regierungschefs empfehlen.

Bevor Peres den Auftrag zur Regierungsbildung voraussichtlich dem bisherigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu (Likud) als Chef des stärksten Blocks erteilen kann, muss er laut Gesetz alle in der Knesset (Parlament) vertretenen Parteien anhören. Netanyahu hätte dann 28 Tage, um eine Koalitionsregierung zu bilden - mit einer möglichen Verlängerung um zwei Wochen.

Vertreter des rechtsorientieren Bündnisses Likud-Beitenu sowie der Zukunftspartei von Jair Lapid hatten am Mittwoch beim Treffen mit Peres Netanjahu als aussichtsreichsten Kandidaten empfohlen. Netanjahu verfügt dem amtlichen Endergebnis zufolge mit Likud-Beitenu über 31 Sitze.

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