Kann das wahr sein?

Seit Wochen untergetaucht: Jetzt meldete sich Kim zurück

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Allerdings nur schriftlich und diese Dokumente strotzen laut Insidern vor Ungereimtheiten. Ist das vermeintliche Lebenszeichen des nordkoreanischen Machthabers also wirklich echt?

Die USA rätseln über den Verbleib des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un. "Wir haben ihn nicht gesehen. Wir haben keine Informationen heute zu berichten, wir beobachten das genau", sagte US-Außenminister Mike Pompeo dem Sender Fox News am Mittwoch. Es bestehe zudem die reale Gefahr einer Hungersnot in dem Land.

Nun scheint es zum ersten Mal seit zwei Wochen ein "Lebenszeichen" vom Diktator zu geben. Es handelt sich dabei um eine Reihe von Direktiven, die er unterzeichnet haben soll. Das schreibt die "Daily NK". Solche Verordnungen zu verschicken, ist eigentlich ganz normal. Früher geschah dies jeden Mittwoch oder Donnerstag. Seit seiner "Auszeit" wurden aber keine mehr gesendet - bis jetzt.

Insider vermuten allerdings, dass man dies nicht allzu ernst nehmen dürfe. Sie wollen signifikante Unterschiede zu den bisherigen Dokumenten erkannt haben. So würden Tonfall und Format nicht zusammenpassen. Es würde sich bereits bekannte Propaganda wiederholen und vor allem eines bringt die Insider zum Grübeln: In dem vermeintlich von Kim verfassten Dokument sollen keinerlei Vorschläge der Behörden beantwortet worden sein.

Die Zweifler werden immer mehr. Sie glauben nicht, dass der nordkoreanische Machthaber dieses Dokument selbst bearbeitet habe. Dies heizt die Geürchteküche natürlich umso mehr an, denn eigentlich ist es jedem anderen strengstens verboten, Dokumenten im Namen von Kim auszustellen.

Vor kurzem wurde sogar berichtet, dass Kim nach einer verpfuschten Herz-OP sogar tot oder gar im Koma sei. Nordkorea schweigt sich aber seit Tagen zu Spekulationen über den Gesundheitszustand von Kim aus. Dieser hatte am 15. April überraschend nicht an einer traditionellen Veranstaltung anlässlich des Geburtstages seines 1994 verstorbenen Großvaters, Nordkoreas Staatsgründer Kim Il-sung, teilgenommen. Nordkoreanische Medien haben seit dem 11. April, als Kim Jong-un ein Treffen leitete, nicht mehr über dessen Aufenthalt berichtet.

Mehrere mit der Situation vertraute Personen hatten der Nachrichtenagentur Reuters unlängst gesagt, dass China eine Delegation mit Regierungsvertretern und Medizinern in das Nachbarland geschickt hat. Die Volksrepublik wollte sich zuletzt nicht zu Fragen nach dem Aufenthalt oder dem Gesundheitszustand von Nordkoreas Machthaber äußern.

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