"200 km in einer Stunde"

Serbiens Verkehrsminister als Raser

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Mrkonjic hat seine Landsleute eingeladen auf der neue Strecke Gas zu geben.

Ausgerechnet der Verkehrsminister hat in Serbien die Autofahrer zum Rasen eingeladen. Wenn die Autobahn von Belgrad bis zur ungarischen Grenze bei Horgos fertigstellt sei, könne man die 200 Kilometer lange Strecke in einer Stunde und 20 Minuten schaffen, zitierten Zeitungen den Ressortchef Milutin Mrkonjic am Freitag. Das entspricht einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 150 Kilometer pro Stunde, obwohl nur 120 Stundenkilometer erlaubt sind.

   Zuvor hatte der Minister sogar behauptet, er könne die Distanz in "unter einer Stunde" schaffen. Dann hätte er schneller als Tempo 200 fahren müssen. Die Äußerung von Mrkonjic erntete bei den Bürgern Kopfschütteln. Man werde diese Einladung zum Rasen ausdrucken und bei der nächsten Radarkontrolle als Rechtfertigung vorlegen, hieß es in Hunderten Zuschriften an den Belgrader Sender B92.

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