Grausiges Ritual

Sumatra-Tiger von Dorfbewohnern verspeist

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Grausamer Brauch: Tigerfleisch verleiht angeblich Mut

Dorfbewohner haben in Indonesien einen Tiger getötet und aufgegessen. Das Tier sei zuvor in eine für andere Tiere ausgelegte Falle geraten, berichtete die staatliche Naturschutzagentur auf der Insel Sumatra am Mittwoch.

"Nach hiesigem Glauben gibt der Verzehr von Tigerfleisch den Leuten Mut", sagte der Regionalchef der Agentur. Die Polizei habe vergeblich darauf gepocht, dass die Dorfbewohner den Kadaver den Behörden aushändigen. Es ist in Indonesien verboten, seltene Tiere zu töten. Das kann mit fünf Jahren Haft bestraft werden. Nach Schätzungen gibt es nur noch 400 wilde Tiger auf Sumatra.

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