EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker trifft am Mittwoch Trump in Washington.
Zwei Mächtige unter Druck: US-Präsident Donald Trump wird die Dauerdiskussion um Schweigegeldzahlungen an ein Ex-Playboy-Modell nicht los.
Jean-Claude Juncker verfolgen hartnäckig Gerüchte um seine angeschlagene Gesundheit nach seinem Torkel-Auftritt beim Nato-Gipfel – Alkohol oder Ischias-Probleme?
Jetzt soll Juncker eine weitere Eskalation des 255-Milliarden-Handelskriegs zwischen den USA und Europa abwenden. Er verhandelt am Mittwoch ab 13.30 Uhr mit Trump im Weißen Haus. Sein Ziel: Zusätzliche Strafzölle auf Waren aus der EU, insbesondere 20-Prozent-Strafzölle auf Fahrzeuge, sollen abgewendet werden (siehe Kasten).
Droh-Liste. Juncker hat eine 50 Seiten starke Droh-Liste im Gepäck. Sollte Trump nicht einlenken, plant die EU knallharte Gegenmaßnahmen. Laut Bild am Sonntag sollen Strafzölle auf Soja, Mandeln, Erdnüsse, Wein aus Kalifornien, Parfüm, Holzpellets und Handys eingehoben werden. Es geht um Importe in die EU aus den USA im Wert von 255 Milliarden Euro. (wek)
Krieg um die US-Strafzölle: Um diese Waren geht es
Seit Juni verlangen die USA Extrazölle auf Stahl- und Aluminium-Importe aus der EU. Drei Wochen später reagierte Europa mit Strafabgaben auf US-Whiskey, Harley-Davidson-Motorräder, Erdnussbutter, Levi’s-Jeans (Gesamtumsatz: 1,4 Mrd. Euro).
Nächste Stufe. Nun will Trump auch 20 Prozent auf Autoimporte aus Europa durchsetzen.