Deutschland hat der Ukraine angesichts der russischen Zerstörung von Infrastruktur bereits mindestens 2.430 Stromgeneratoren geliefert.
Ukrainische Kommunen nutzen die Geräte nach Angaben des Entwicklungsministeriums etwa für öffentliche Aufwärmstätten. Bereits im Mai hätten 25 weitere Partnergemeinden in den Regionen Sumy, Tschernihiw, Mykolajiw, Odessa und Dnipro 65 Diesel- und Benzingeneratoren erhalten.
Damit sollte der stabile Betrieb der örtlichen Krankenhäuser, sozialen Einrichtungen und Wasserversorgungsunternehmen gewährleistet werden. Hintergrund der Hilfe ist auch, dass Russland immer wieder gezielt die Infrastruktur in der Ukraine etwa bei der Energie- und Wasserversorgung zerstört.
Das deutsche Wirtschaftsministerium stellt nach eigenen Angaben unter anderem 40 Millionen Euro für die Ertüchtigung des ukrainischen Stromnetzes bereit. Die Bundesregierung rede mit der ukrainischen Regierung auch angesichts den nahenden Winters über den akuten und langfristigen Unterstützungsbedarf, sagte die Sprecherin des Entwicklungsministeriums. Bereits sicher sei, dass in 2023 zwölf Millionen Euro in die Energieversorgung der Stadt Lwiw und weiterer ukrainische Kommunen fließen sollen. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) werde für die ukrainischen Kommunen 1.000 weitere Generatoren beschaffen.
Die Hilfe bei der Energieversorgung ist ein Teil der zivilen deutschen Hilfe, die mit Budgethilfen Milliardenhöhe erreicht.