Selbst Vermisstenanzeige erstattet

Uni-Professor soll Ehefrau getötet & in Büro versteckt haben

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Polizei fand Tote in Unterwäsche und mit Kabel um den Hals in einem Koffer.

 In Hongkong steht ein 53-jähriger Hochschullehrer im Verdacht, seine Frau im Streit getötet und in einem Koffer in seinem Büro versteckt zu haben. Wie die Polizei mitteilte, wurde das Büro des Mannes am Dienstag durchsucht und die Leiche entdeckt.

Die Beamten hätten die Tote in Unterwäsche und mit einem Elektrokabel um den Hals in einem Koffer gefunden, der in einer großen Holzkiste verborgen war. Der Professor wurde festgenommen und soll am Donnerstag vor Gericht erscheinen.

"Blut sickerte aus dem Koffer und es stank", sagte ein Polizeisprecher. Das Opfer wurde offenbar erwürgt, die Obduktion stehe aber noch aus.
 

Er erstattete selbst Vermisstenanzeige

Der Professor für Maschinenbau an der Universität von Hongkong hatte die Polizei selbst auf die Spur gebracht: Nach Angaben der Beamten hatte er am 20. August eine Vermisstenanzeige für seine Frau aufgegeben. Diese habe drei Tage zuvor die Wohnung nach einem Streit verlassen und sei nicht mehr wiedergekommen, sagte der Familienvater laut Polizei.

Überwachungskameras an der Wohnanlage zeigten jedoch nur, wie der Professor das Gebäude verließ - mit einer großen Holzkiste. Die angeblich weggelaufene Ehefrau tauchte auf den Aufnahmen hingegen nicht auf.

Bereits vor wenigen Tagen hatte der Fall eines Anästhesisten in Hongkong für Aufsehen gesorgt, der seine Frau und seine 16-jährige Tochter mit einem mit Gas gefüllten Gymnastikball vergiftet haben soll. Er habe den Ball mit Kohlenmonoxid gefüllt und im Kofferraum des Familienautos die Luft entweichen lassen.
 

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