Lokalaugenschein

Obama besucht Hurrikangebiet

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Noch immer sind im Einzugsgebiet von "Isaac" Tausende ohne Strom.

US-Präsident Barack Obama hat am Montag das von Hurrikan "Isaac" getroffene Katastrophengebiet im Staat Louisiana besucht. Mit dem republikanischen Gouverneur Bobby Jindal an seiner Seite brach er zu einer Tour durch die besonders stark betroffene Gemeinde St. John the Baptist auf. Hier hatten tausende Menschen die Flucht ergreifen müssen, als unter der Wucht von "Isaac" Wasser über die Ufer des Lake Pontchatrain trat. Die Hälfte der Gemeindeeinwohner ist noch von der Stromversorgung abgeschnitten, zahlreiche Gebäude sind beschädigt.

"Isaac" war als Hurrikan der Kategorie 1 in der Nacht auf den vergangenen Mittwoch auf die Küste von Louisiana geprallt und hatte bis weit ins Inland teils schwere Überflutungen angerichtet. Dem Sender CNN zufolge werden inzwischen in den USA acht Todesopfer auf den Sturm zurückgeführt. Demnach starb ein 90-jähriger Mann in der Spätsommerhitze in seiner Wohnung bei New Orleans: Seit "Isaac" hatte er ohne Elektrizität und damit ohne Klimaanlage auskommen müssen.

Bereits zuvor waren in Louisiana fünf und in Mississippi zwei Menschen durch den Hurrikan ums Leben gekommen. Insgesamt waren laut CNN am Montag noch Zehntausende Haushalte an der Küste am Golf von Mexiko ohne Strom.

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