Im Fall von "ungünstigem Ausgang"

US-Wahl: Mexiko bereitet Notfallplan vor

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Die vorsorglichen Maßnahmen würden für den Fall eines "ungünstigen" Ausgangs der Wahl diskutiert.

Die mexikanische Regierung bereitet sich mit einem Notfallplan auf die Präsidentenwahl in den Vereinigten Staaten vor. Die vorsorglichen Maßnahmen würden mit dem Finanzministerium für den Fall eines "ungünstigen" Ausgangs der Wahl am kommenden Dienstag diskutiert, erklärte der Gouverneur der Notenbank, Agustin Carstens, am Donnerstag.

"Nachteiliger" Präsidentschaftskandidat

Ohne den Namen des republikanischen Kandidaten Donald Trump zu nennen, sprach Carstens von einem für Mexiko "nachteiligen" Präsidentschaftskandidaten. Die Behörden müssten gegebenenfalls ihre Politik nachjustieren, sagte Carstens ohne konkret zu werden.

Trump hat damit gedroht, im Falle seines Wahlsieges ein Handelsabkommen mit Mexiko aufzukündigen. Zudem will er mit dem Bau einer Mauer entlang der Grenze die illegale Einwanderung aus dem lateinamerikanischen Staat stoppen. Für Verunsicherung sorgten zudem Attacken Trumps auf Unternehmen, die in Standorte in Mexiko investierten. Dadurch wurden Investoren verschreckt, die Landeswährung Peso kam unter Druck.

Trump will Hedgefond-Manager

Der Republikaner dürfte sich inzwischen auf einen Favoriten für das Amt des Finanzministers im Falle eines Wahlsiegs festgelegt haben. Trump wünsche sich dafür den Hedgefond-Manager Steven Mnuchin, berichtete der Sender Fox Business Network unter Berufung auf informierte Quellen.

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