Keine Entspannung

100 Tote durch Kältewelle in Indien

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Auch im Nordosten Asiens sorgen Rekord-Schneefälle für Probleme.

Eine Kältewelle hat in Indien mindestens 100 Menschenleben gefordert. Betroffen sind vor allem Obdachlose in den nördlichen und östlichen Regionen des Landes einschließlich der Hauptstadt Neu Delhi. Die Temperaturen liegen um den Gefrierpunkt. Nach Vorhersagen der Meteorologen soll die Kälte auch in den nächsten Tagen andauern.

Verkehrsstörungen
Für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgte zugleich starker Nebel. Im Norden Indiens gab es am Sonntag rund 100 Flugverspätungen. Auch der Bahnverkehr war gestört. Enttäuscht wurden Touristen, die den Taj Mahal in Agra besuchten. Das weltberühmte weiße Marmormausoleum aus dem 17. Jahrhundert war zum Jahresbeginn in dichten Nebel gehüllt.

Auch Nordosten Asiens betroffen
So viel Schnee wie seit Jahrzehnten nicht mehr hat in weiten Teilen Nordost-Asiens das Leben lahmgelegt. Sowohl aus China als auch aus Südkorea wurden am Montag massive Behinderungen vor allem im Luft- und Straßenverkehr gemeldet, in Japan starb mindestens ein Mensch. In Peking fiel so viel Schnee wie seit fast sechzig Jahren nicht.

In Peking und Umgebung blieben laut chinesischen Medienberichten mehr als 3.500 Schulen geschlossen. Mehr als zwei Millionen Kinder freuten sich über eine Verlängerung der Neujahrsferien. Der Flugverkehr in der Hauptstadt war weiter gestört: Bereits am frühen Vormittag wurden mehr als hundert Verspätungen gezählt, etwa 20 Flüge wurden abgesagt. Auch der Verkehr auf den Straßen war stark eingeschränkt.

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