Kampf gegen Brände

13 Tote bei Heli-Absturz in Chile

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In Chile wüten Waldbrände. Bei einem Feuerwehreinsatz stürzte ein Hubschrauber ab. 13 Menschen kamen ums Leben

Im Süden Chiles sind beim Absturz eines Hubschraubers alle 13 Insassen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben befanden sich der Pilot und zwölf Feuerwehrleute an Bord des Helikopters am Sonntag (Ortszeit) auf dem Weg zu einem Einsatz zur Waldbrandbekämpfung. Das Unglück ereignete sich in Chanco in der Region Maule, etwa 390 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago.

Die Feuerwehrleute arbeiteten nach Berichten örtlicher Medien für das Holzunternehmen Celco, das in der Region eine Papiermühle besitzt. Der Hubschrauber stürzte nach Angaben der Polizei in der Nähe der Anlage ab. Die Behörden nahmen Ermittlungen zur Unglücksursache auf.

Chile leidet derzeit unter einer ungewöhnlichen Hitzewelle. Im Süden des Landes wüten seit Jänner heftige Brände, mehr als 15.000 Hektar Wald gingen in Flammen auf. Hunderte von Feuerwehrleuten sind im Kampf gegen die Brandherde im Einsatz.

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