Kolumbien

30 Tote nach Explosion in Bergwerk

Teilen

Alle unter Tage verschütteten Arbeiter kamen bei dem Unglück ums Leben. Ein noch vermisster Bergmann ist wahrscheinlich ebenfalls gestorben.

Bei einem Unglück in einem kolumbianischen Kohlebergwerk sind wahrscheinlich alle unter Tage verschütteten Arbeiter ums Leben gekommen. Die kolumbianischen Behörden bezifferten die Zahl der geborgenen Toten am Sonntag auf 30, ein noch vermisster Bergmann sei wahrscheinlich ebenfalls gestorben.

Am Samstag hatten sich in dem Bergwerk im Nordosten des Landes mehrere Explosionen ereignet. Die Rettungsarbeiten behinderten giftige Gase im Schacht, ein Vertreter des Zivilschutzes hatte den Eingeschlossenen daher zuletzt kaum noch Überlebenschancen eingeräumt.

Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe hatte die Unglücksstelle besucht und eine lückenlose Aufklärung dazu versprochen, wie es zu den Explosionen kommen konnte. Die Sicherheitsvorkehrungen und -kontrollen in den kolumbianischen Bergwerken gelten als mangelhaft, zahlreiche Bergwerke arbeiten ohne offizielle Erlaubnis.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.