Südtirol

Bär plünderte Bienenstock und riss Schaf

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Und schon wieder wurde ein Bär gesichtet - dieses Mal in Südtirol. Er soll ein Schaf gerissen und einen Bienenstock geplündet haben.

In Südtirol ist offenbar wieder der Bär los. Das Tier hat mehrere Bienenstöcke geplündert und ein Schaf gerissen. Wie das Landesamt für Jagd und Fischerei mitteilte, habe sich damit bestätigt, dass es sich um einen "Schad-Bären" handle.

Den Winter hat er vermutlich in der Nähe des Gampenpasses verbracht, Ende März habe er Spuren im Ultental hinterlassen und nun sei der Bär, der regelmäßig Südtirol einen Besuch abstatte, in Tisens bei Meran aufgetaucht. Dort habe er mehrere Bienenstöcke geplündert und vergangene Nacht ein Schaf gerissen, teilte das Presseamt des Landes Südtirol mit.

"Die Dienststelle für Jagd- und Fischereiaufsicht Meran ist derzeit vor Ort, führt die erforderlichen Erhebungen durch und prüft die Möglichkeit von Maßnahmen zum Schutz der Haustiere", erklärte Heinrich Erhard, Direktor des Landesamts. Eine Möglichkeit wäre, die Tiere durch einen Elektrozaun zu schützen. "Die Landesverwaltung ist jedenfalls bemüht, im Sinne des Plans zur Erhaltung des Braunbären in den Alpen die entstandenen Schäden baldigst und unbürokratisch zu vergüten", versicherte er.

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