Wie bei James Bond

Britischer Geheimdienst sucht "Q"

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Der MI5 hat die Stelle des wissenschaftlichen Chefberaters ausgeschrieben. Die Rolle des "Q" aus den James Bond-Filmen bringt im echten Leben nur zwei bis drei Tage Arbeit pro Woche.

Als fantasiereicher Erfinder von Geheimwaffen und technischem Schnickschnack für James Bond hat die Figur Q in den Agentenstreifen eine feste Rolle, nun sucht der britische Geheimdienst einen Q im echten Leben. Auf seiner Internetseite hat der Inlandsgeheimdienst MI5 die Stelle eines wissenschaftlichen Chefberaters ausgeschrieben.

Ähnlich wie in den Filmen über den Agenten ihrer Majestät, der dem Auslandsgeheimdienst MI6 dient, soll der MI5-Berater laut Stellenanzeige die wissenschaftliche Arbeit des Geheimdienstes leiten und koordinieren. "Die Aufgabe wird zwei bis drei Tage pro Woche beanspruchen", heißt es in der Stellenanzeige für den Teilzeit-Job. Ob er wie Q die Fahrzeuge der Agenten mit der neusten Technologie ausstattet oder Armbanduhren mit eingebautem Laserstrahl verteilt, geht aus der Anzeige nicht hervor.

Nach Einschätzung des Regierungsberaters John Beddington muss der geeignete Kandidat für die Stelle mit den neusten technischen und wissenschaftlichen Errungenschaften vertraut sein, damit der Geheimdienst den Feinden des Landes immer einen Schritt voraus ist. "Zur Rolle des Beraters gehört es, Terroristen zu entmutigen, Spionage zu verhindern, die Infrastruktur des Landes zu schützen und die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen zu verhindern", sagte Beddington der BBC

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