Zum zweiten Mal

Häftling flüchtete per Hubschrauber aus Gefängnis

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Bereits zum zweiten Mal entkam der Kriminelle auf diese Weise, für die griechischen Sicherheitsbehörden eine "Blamage ohne Gleichen".

Wie in einem Film: Zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren ist Griechenlands bekanntester Krimineller am Sonntag per Hubschrauber aus dem Hochsicherheitsgefängnis von Piräus ausgebrochen. Nach Fernsehberichten wurde vom Helikopter aus über dem Gefängnishof eine Strickleiter hinabgeworfen. Dann kletterten Vassilios Palaikostas und ein Mithäftling hinauf und verschwanden. Ein Wärter sei unter ungeklärten Umständen durch einen Schuss leicht verletzt worden, hieß es.

"Blamage ohne Gleichen"
Die Polizei entdeckte den Hubschrauber wenig später im Norden Athens. Von den ausgebrochenen Häftlingen fehlte jede Spur. Es sei eine "Blamage ohne Gleichen für die griechischen Sicherheitsbehörden", kommentierte das griechische Fernsehen weiter.

Bereits im Juni 2006 war Palaiokostas ein spektakulärer Ausbruch aus dem selben Hochsicherheitsgefängnis gelungen. Damals landete ein Hubschrauber direkt im Hof des Gefängnisses und holte ihn ab. Die Wärter dachten, es handele sich um einen Polizeihubschrauber. Palaiokostas, der als Ausbruchs- und Entführungsexperte gilt, war zuletzt im August 2008 nach der Entführung eines griechischen Industriellen festgenommen worden.

Foto: (c) AP

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